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ASP und Mono Inc. im Schlachthof, Wiesbaden

Die Hamburger "Mono Inc.", die im April bereits den Support von "Subway To Sally" bestritten, kamen nun neuerlich in`s Rhein-Main-Gebiet und zwar dieses Mal auf Tour mit "ASP". Ein ideales Package, haben sich doch beide Bands dem Gothic Rock verschrieben.

Mono Inc. hatten ihre neue CD "Voices Of Doom" im Gepäck und gaben daraus u.a. den Titeltrack wie auch "If I Fail" zum Besten. Aber genauso bekam man auch "Temple Of The Torn" (aus dem gleichnamigen Album) zu hören und zum Abschluß den Überflieger "Get Some Sleep" aus der vorletzten
CD "Pain, Love & Poetry". Als Support ist so ein Auftritt bei solch einer klasse Band einfach viel zu kurz, aber im neuen Jahr gehen Mono Inc. auf Voices Of Doom-Tour und kommen z.B. am 22.01.10 in`s "Nachtleben" nach Frankfurt a.M. und dann als Mainact. Martin Englers kraftvolle Vocals und Katha Mias Schlagzeugspiel wie auch ihre schöne Stimme sind einfach ein Genuß. Natürlich wären die beiden nichts ohne Carl an der Gitarre und Manuel am Bass. Die Band sprüht nur so vor Power und machte gleich im Vorfeld gute Laune.

Gegen 21:45 Uhr dann endlich ASP. Eröffnet wurde der Set mit "Ich bin ein wahrer Satan", gefolgt von "Weltunter". Alexander Spreng war wohl noch nicht ganz genesen und hatte sich mit Tabletten vollgepumpt wie er erwähnte, aber man merkte ihm nicht an, dass es ihm wahrscheinlich nicht ganz so gut ging. ASP ist halt eine Band, der die Fans wichtig sind und die den Gig kraftvoll wie immer durchgezogen hat. Erwähnenswert ist auch die neue Lightshow. Etwas ähnliches hatte ich zuletzt bei "Bullet For My Valentine" gesehen. ASP haben ebenfalls eine neue CD am Start, wenn`s auch nur zu einer EP gereicht hat, die es aber in sich hat. So wurden natürlich auch die neuen Songs "Wer sonst?" und "Märchenland" gespielt.
Nach dem Erfolg der Akustik-Tour, wurde auch in das neue Programm ein Akustik-Part eingebaut, bei dem Matze die Konzertgitarre hervorholte. Der Krabat-Zyklus bestimmt ebenfalls das Repertoire von ASP und so wurden natürlich "Krabat" und "Ich bin der Meister" gespielt (insgesamt 4 Songs habe ich zum Thema gezählt). "Besessen" und "Sing Child" sind mir ebenfalls in Erinnerung geblieben. Und natürlich kein ASP-Konzert ohne "Ich will brennen", die vorletzte Zugabe. ASP gaben mal wieder alles und glänzten durch hervorragende Texte und harte Rocksongs, oft mit einem Schuß Electro verfeinert. Das Publikum ist ebenfalls textsicher und geht schon von sich aus kräftig mit, so daß durchweg eine super Stimmung, im etwa 3/4 gefüllten Schlachthof, herrschte. Etwa 135 Minuten stehen ASP auf der Bühne und zeigen, dass die "kunterschwarze" Szene kein depressiver Haufen von lauter Todessehnsüchtigen ist, sondern einfach qualitativ sehr gute Musik genießen kann.

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