Klimawandel - alles Lüge?
Ist unsere Angst vor einer globalen Erwärmung, vor Wirbelstürmen und schmelzendem Eis in der Arktis völlig unbegründet? Laut dem Hamburger Ex-Umweltsenator Fritz Vahrenholt ist die Sorge vor einem Klimawandel völlig unbegründet, wie er in seinem neuen Buch verrät.
Das Wort „Klimawandel“ ist in aller Munde. Schuld an der Erderwärmung der vergangen 250 Jahre sind laut UNO-Weltklimarat ein vermehrter CO2-Austoß und weitere menschlich verursachte Treibhausgase. Doch wie der ehemalige Senator und RWE-Manager Vahrenholt auf bild.de angibt, sei das CO2 allein nicht so stark wie angenommen. Ihm zufolge verursacht eine Verdoppelung des Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre lediglich eine Erwärmung um 1,1 Grad und nicht um bis zu 3 Grad, wovon die UN-Experten ausgehen.
Was viele nicht wissen: Die Temperatur der Erde ist in den vergangenen 12 Jahren nicht mehr angestiegen, sondern gleich geblieben, so der Ex-Umweltsenator. Die Prognosen des Weltklimarates seien demzufolge falsch gewesen. Es wäre nämlich nicht das erste Mal, dass es Schwankungen im Temperaturanstieg gibt. Schon 1880–1910 und 1940–1977 sei dies der Fall gewesen. Das CO2 hat sich in der Zeit jedoch kaum vermehrt und kann nicht als Grund betrachtet werden. Laut Vahrenholt könnten die verschiedenen Phasen des Ozeans eine Erklärung für die Erwärmung sein. Dort tauschen sich starke Kalt- und Warmwassermassen alle 20-30 Jahre aus, was große Auswirkungen auf das Weltklima und die Erdtemparatur hat. Die enorme Erwärmung der Erde, die 1977 begann, wurde somit durch eine Phase im Pazifik abgelöst, die den Temperaturanstieg senken lässt. So wie dies seit dem Jahr 2000 der Fall ist. CO2 trägt also eher in geringem Maße zur Erderwärmung bei.
Doch die Weltklima-Experten streuben sich gemäß dem RWE-Manager gegen die Annahme, dass weitere "Erwärmer" wie der Pazifik oder auch Ruß eine Rolle spielen, da sie ungern zugeben, diese Faktoren vernachlässigt zu haben. Fazit seines Buches: Obwohl vieles, was der Klimarat von sich gibt, richtig ist, besteht noch viel Forschungsbedarf auf dem Gebiet. Doch falsch ist es auf jeden Fall, das Ergebnis vorwegzunehmen und die Bevölkerung durch nicht bewiesene Fakten zu verunsichern.