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Alles im Eimer - NAJU sucht dringend Nachschub für Krötenfangzäune

  • Der Pflug erleichtert die Arbeit
  • hochgeladen von Uwe Heinrich

Die Naturschutzjugend (NAJU) Wesel und Hamminkeln war mal wieder schwer aktiv. Trotz der einigermaßen widrigen Witterung waren am letzten Samstag und heute fast 30 Mitglieder der NAJU an der Straße Kanonenberge in Wesel aktiv.
In mehreren Arbeitseinsätzen konnten fast drei Viertel der Fangzaunstrecke aufgebaut werden. Aber noch fehlt den jungen Naturschützer etwas Entscheidendes:
Sie brauchen für diesen und weitere fünf Fangzaunprojekte im Raum Wesel und Hamminkeln noch 60 Eimer. Ketchup- oder Majo-Eimer von Imbissbuden suchen die Kinder- und Jugendgruppen, die in den nächsten Tagen unterwegs sind. Wer mag, kann aber auch gerne solche Eimer am Naturschutzzentrum Wesel, Freybergweg 9, abgeben. Dienstags bis donnerstags sind ab 17:00 Uhr immer Gruppen der NAJU da, die den noch nützlichen "Abfall" gerne entgegen nehmen. Meldungen sind auch im Netz unter wnj@gmx.de möglich.

"Sobald der Frost aus dem Boden heraus ist, müssen wir uns ziemlich beeilen. Die Amphibienschutzzäune müssen aufgebaut werden und fertig sein, bevor Erdkröte und Co. zu ihren Laichgewässern aufbrechen", so Projektleiter Arndt Kleinherbers.
Der Fangzaun Kanonenberge ist eine der Keimzellen der NAJU Wesel. Mit Handabsammlungen hat die Gruppe vor 30 Jahren angefangen, hat sich von einem ersten Umweltpreis die erste Folie angeschafft. Seitdem entsteht hier jedes Jahr ein Amphibienschutzzaun.
Eine solche Aktion ist auch für jüngere Kinder gut geeignet. Wenn man die Tiere über die Straße trägt, liegt der Erfolg gleich auf der Hand und das motiviert zum weiter machen. Auch wird der Fangzaun oft zum Eintritt in den Naturschutz, denn Kindergärten und Grundschulen kommen gerne zu Besuch und machen eine Kontrolle mit.
Am Schutzzaun Kanonenberge kann man glücklicherweise mit Traktor und Pflug eine Furche ziehen; die müsste sonst mühsam von Hand mit dem Spaten ausgehoben werden. Und bei 800 Metern Zaun macht das einen Unterschied.
Knapp 600 Meter der Gesamtstrecke stehen schon.
Der Rest folgt in Kürze und dann kann der Frühling kommen.
Weitere Infos: www.nabu-wesel.de

  • Der Pflug erleichtert die Arbeit
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  • Die Folie muss gut gespannt werden
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  • Die Folie muss tief genug im Boden sitzen
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  • Auch die Jüngsten machen mit
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  • Ein gutes Stück ist schon geschafft
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  • Eine Handvoll Grasfrosch
  • Foto: LKl
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2 Kommentare

Hallo Freunde von der NAJU Wesel,
das ist ja erstaunlich, bei uns in Frankenberg liegen von 40 Zentimeter Schnee bei fünf Grad Minus. Da ist an Krötenwanderung noch nicht zu denken.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Rettungsaktion.
Viele Grüße
NAJU Frankenberg
Frank Seumer

Hallo Liebe Frankenberger,

hier bei uns am Niederrhein ist es schon etwas milder. Wir müssen rechtzeitig mit dem Zaunaufbau beginnen, um vor dem oft explosionsartig ausbrechenden Frühling fertig zu werden. Es ist schlecht, wenn die Kröten schneller sind als wir.
Wir haben durchaus bei Minusgraden losgelegt.
Letzten Samstag sangen die Vögel aber schon heftig und den Hasen ist offenbar sehr frühlingshaft zumute.
Wenn man das so beobachtet, ist er Winter jetzt vorbei.
Liebe Grüße von der NAJU Wesel
Uwe Heinrich

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