Landtagswahl Niedersachsen 2013: Wer keine Argumente hat...
Pubertärer Übermut oder gezielte Zerstörungswut?
Da stellt doch tatsächlich die niedersächsische SPD ein Riesenplakat ohne politische Aussage auf. Gut, warum auch nicht, möchte man sagen. Wenn die Genossen nichts zu sagen haben, und nur Gesichter anbieten, soll'n se doch...
Doch so einfach ist es nicht, wurde doch gleichzeitig das schon seit einiger Zeit dort aufgestellte Plakat der FREIEN WÄHLER mehr oder weniger hinter das inhaltslose SPD Plakat gerückt und der Teil des FREIEN WÄHLER Plakates, der noch eine politische Aussage für interessierte Wähler hätte bieten können, wurde heruntergerissen (Hildesheimer Straße/ Auf der Dehne).
Zufall oder schickt die SPD ihre Rabauken rum?
Wer keine Argumente hat, der fürchtet natürlich den politischen Diskurs. Konkrete politische Aussagen des Gegners dürfen dem Wähler auf keinen Fall bekannt werden, sonst könnte der Souverän doch tatsächlich ins Grübeln kommen.
Frei nach dem Motto: "Opposition ist Mist" will die SPD an die Regierung gelangen. Warum, das wissen die Genossen wohl selber nicht. Argumente für ein besseres Niedersachsen oder eine bessere Politik für Deutschland, die über den Bundesrat auch von Niedersachsen aus betrieben werden könnte, hält die SPD so gut wie gar nicht bereit. Stattdessen nur Gesichter - wenn sie denn wenigstens noch eine zugkräftige Frau dabei hätten, wie Hannelore Kraft in NRW; aber Stephan Weil....
Allerdings steht die andere große Partei, die CDU, dem in nichts nach. Dümmere Sprüche, wie "Mein Job, Ihre Arbeit" kann man sich kaum vorstellen.
Doch die SPD schießt den Vogel ab. Nickt sie doch die alternativlos deklarierten Beschlüsse der Bundesregierung schneller ab, als diese selber, so will sie jetzt in Niedersachsen und danach im Bund an die Regierung. Warum? Sie könnte doch die CDU einfach weiter machen lassen und wie bisher eifrig abnicken. Immerhin hätte sie dann den Vorteil, sich für den Irrsinn, den sich die "große Politik" gerade leistet, nicht verantworten zu müssen.
Die Futtertröge, die die Macht bietet, sind aber wohl zu verlockend. Also werden Konkurrenten auch mit Gewaltaktionen und Zerstörungsorgien bekämpft.
Für die FREIEN WÄHLER allerdings eine dankbare Aktion. Denn es zeigt das mangelnde Grundverständnis der großen Parteien im allgemeinen für Demokratie. Ohne eigene Argumente wollen diese allein um der Macht willen die Menschen von einer fairen Entscheidungsfindung über das Abwiegen der Argumente, fernhalten, indem sie die guten Argumente der der FREIEN WÄHLER unzugänglich machen.
Die Wähler sollten sich deshalb am 20. Januar gut überlegen, ob sie aus alter Gewohnheit und Tradition wieder eine der üblichen Blockparteien mit ihrer fehlgeschlagenen Politik des Machterhalts und der Vetternwirtschaft ihre Stimme geben, oder ob sie nicht lieber mit den FREIEN WÄHLERn die einzige demokratische Alternative für eine bessere Politik im Sinne des Menschen vor Ort ihr Vertrauen schenken.