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Reise in die Antarktis (Teil 7), Whalers Bay auf Deception Island und die ukrainische Station Vernadsky, Südlichster Punkt unserer Reise

  • Einlaufen in Whalers Bay auf Deception Island, schwierige Einfahrt
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Auf unserer Kreuzfahrt im Jahr 2004 in die Antarktis haben wir auf dieser Etappe die aufgegebene Station Whalers Bay auf der Deception Insel der Süd-Shetland-Inseln besucht.

Wir hatten eine schwierige Einfahrt durch „Neptuns Blasebalg“ in die Bucht dieses erloschenen Vulkans. In dieser Einfahrt lief einige Jahre später das Schwesterschiff der Nordnorge auf Grund und musste evakuiert werden.

In der Station Whalers Bay konnten wir die alten Unterkünfte der Walfänger von Außen besichtigen. Besonders eindrucksvoll waren allerdings die riesigen Trantanks, in denen der Waltran aufbewahrt wurde, bis er durch Tankschiffe zum Verbraucher gebracht werden konnte. Etwas geschockt waren wir, als wir erfuhren, dass die Öfen zum Trankochen mit zum Teil noch lebenden Pinguinen befeuert wurden.
Leider war das Wetter sehr nebelig und so freuten wir uns, als wir wieder an Bord unseres Kreuzfahrtschiffes waren.

Am nächsten Morgen, bei der Durchfahrt durch den berühmten Lemaire Kanal, war das Wetter leider auch nicht besser und so kamen wir, ohne viel gesehen zu haben, durch den sehr engen Kanal auf der ukrainischen Station Vernadsky an.

Das Wetter war kühl, aber die See sehr ruhig und so konnten wir auch hier ausgebootet werden.
Wir besichtigten die Station mit all ihren Versorgungs- und Technikräumen und fanden alles sehr interessant. Zum Schluss landeten wir in der Bar und wurden mit einem eigentümlichen Brauch in dieser Station bekanntgemacht.
Alkohol gibt es auf diesen Stationen nur zu ganz besonderen Anlässen. So ein Anlass, so wurde uns erläutert, ist zum Beispiel, wenn eine Frau an dieser Bar ihren BH auszieht und ihn in der Bar aufhängt. Für diesen Mut gibt es dann einen Schnaps. Zahlreiche BH's in der Bar bewiesen den Mut früherer Besucherinnen. Von unseren Damen hatte aber keine Appetit auf einen Schnaps.

Die ukrainische Station Vernadsky, auf der von Briten das Ozonloch entdeckt wurde, war mit 65 Grad, 15 Sekunden der südlichste Punkt unserer Reise, die aber noch lange nicht zu Ende war.

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  • Norwegische Walfangstation Hektor, Trantanks
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  • Britischer Hangar für Flugzeuge, die nie flogen. Keine Flugplätze
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  • Altes Walfangboot und unser Schiff im Nebel
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  • Lemaire Channel zwischen der Antarktischen Halbinsel und der Insel Booth bei schlechtem Wetter
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  • Ukrainische Station Vernadsky, hier wurde das Ozonloches durch die Briten entdeckt
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  • Ukrainische Station Vernadsky. … prüfen ob die Durchfahrt frei ist
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  • Ukrainische Station Vernadsky. Es ist kalt
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  • Ukrainische Station Vernadsky, Wegweiser
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  • Ukrainische Station Vernadsky, Ski und Schneebretter
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  • Ukrainische Station Vernadsky, Bar mit BH‘s
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  • Rückkehr zum Schiff, Eisberge in der Lagune
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  • Rückkehr zum Schiff, Eisberge in der Lagune
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3 Kommentare

Boah, das sind ja wieder spitzenmäßige Aufnahmen. Ich muss sie mir noch mal an schauen. Bestimmt nicht das letzte Mal. Suuuuper. Danke. LG Christiane

Ich habe gerade all die Bilder betrachtet und bin wieder in Stück auf Deiner Reise "mitgefahren".

Dein bericht und Deine Fotos sind eindrucksvoll wie immer! Danke.
Man sollte alle Nationen dazu verdonnern, ihren alten Müll zu entsorgen. Ich finde es ungeheuerlich, dass niemand sich dafür verantwortlich fühlt.

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