Autofahrerärger geht in neue Runde
Eine Woche vor dem Sachsen-Anhalt-Tag in Weißenfels hatten sich viele Autofahrer gefreut. Wurde doch die Langendorfer Strasse nach fast einem Jahr Sperrung wieder geöffnet. Eine wahre Freude, die neue verbreiterte Trasse zu befahren. Aber Denkste, heute wurde, unter den Augen vieler verdutzt dreinschauender Kraftfahrer, die Strasse wieder geschlossen.
Die Bauleute gehen nun daran, die schöne neue Piste in Höhe der alten Felsbräu-Brauerei wieder aufzureißen. Der Grund, dort schlummert eine alte Brücke über den Greislaubach. Diese gilt es zu erneuern. Warum dies nicht schon während der langen Bauzeit vor der Wiedereröffnung geschehen ist, wird wohl ein Geheimnis der Verantworlichen bleiben. Warum man die Strasse dort erst komplett fertig asphaltiert hat, war vielleicht dem Sachsen-Anhalt-Tag geschuldet. Man könnte wirklich meinen, Weißenfels liegt in Schilda.
Genauso sieht es an der Kreuzung nach Langendorf aus. Auch hier soll noch eine Brücke über den städtischen Bach erneuert werden. Geplant ist die Sperrung bis in den Dezember hinein. Wollen wir bloß Hoffen, das nicht wieder ein Wintereinbruch auch diese Bauarbeiten noch bis ins Jahr 2011 andauern läßt. Aufgrund der vielen Baustellen und Umleitungen macht das Fahren in der Saalestadt gerade nicht gerade Freude.
Da frägt man sich schon, ob man in Schilda wohnt.
Allerdings ist das Problem, dass der scheibchenweise Vollzug von Straßenbauarbeiten dem zögerlichen Mittelfluß geschuldet ist - ein volkswirtschaftlicher Unsinn sondersgleichen.