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Feier für zwei neue Vögel

  • Feierstimmung herschte rund um den Weißenfelser Bismarckturm am Wochenende.
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Ein schönes Plätzchen in Weißenfels ist sicherlich der Klemmbergpark. Mitten in einem Wohngebiet gelegen, erstreckt sich hier eine grüne Lunge für Jung und Alt. Mittelpunkt ist der Bismarckturm. Einstmals ein eingezäuntes und ziemlich mitgenommenes Bauwerk mit dem Hinweis auf drohende "Einsturzgefahr".

Manch Wanderer stand zu dieser Zeit am Fuße des steinernen Monuments und malte sich insgeheim aus, wie schön der Blick von dort oben übers Saaletal sei.

Rettung für das Bauwerk zeichnete sich am 28.10.2005 mit der Gründung des Weißenfelser Bismarckturmvereins e.V. ab. Weißenfelser Bürger wollten sich für die Sanierung und den Erhalt des Turmes aus dem Jahre 1907 einsetzen. Als erstes sorgten die Vereinsmitglieder für Licht. Seit Dezember 2005 strahlt der 21 Meter hohe Turm in der Nacht über der Saale.

In den kommenden Jahren sorgten die Vereinsmitglieder unter einem enormen Einsatz für die Wiederauferstehung des Wahrzeichens. Sanierung der Kuppel, neue Treppe, neue Fenster, Sanierung der Aussenfassade, eine neue Einzäunung des Geländes um den Turm und vieles mehr. Tatkräftig unterstützt wurde der Verein unter Leitung von Falk Ritzmann auch von der heimischen Wirtschaft. Viele Spenden-Euros sorgten für einen planmässigen Fortgang der Sanierung.

In diesem Jahr sollte es einen weiteren Höhepunkt der Bemühungen um den Turm geben. Standen einst vier steinerne Adler auf den vier Ecken des Turmes. Nach 1949 wurden die Adler entfernt und zu Baumaterial verarbeitet. In den Steinmetz-Werkstätten der Firma Kloß & Kittler entstanden in den letzten Monaten zwei Abbilder der orginal Adler. Vor einigen Tagen schwebten nun die tonnenschweren Vögel zurück auf die Podeste am Turm.

Grund genug für den Bismarckturmverein, an diesem Wochenende ein Willkommensfest rund um den Turm zu feiern. Und viele Gäste aus nah und fern kamen zum Turm um mitzufeiern. Der Verein sorgte für ein reichhaltiges gastronomisches Angebot. Passende musikalische Akzente kamen von der Band "Northern Nomads". Ein Schwede und ein Kanadier spielten mit Gitarre und Sitztrommel genau die richtige Musik für den lauen Sommerabend. Besucher des Turms konnten erstmals einen Blick von den beiden sanierten Balkonen am Turm genießen. Ein weiterer guter Schritt zur Sanierung des Turmes.

Der Weißenfelser Bismarckturmverein ist ein gutes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. Ohne die fleißigen Hände der Vereinsmitglieder, wäre die Saalestadt um ein sehenswertes Bauwerk ärmer.

  • Feierstimmung herschte rund um den Weißenfelser Bismarckturm am Wochenende.
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  • Dank großzügiger Spenden konnte die ersten zwei von vier Adlern wieder auf ihre Podeste gesetzt werden.
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  • Mit dem Duo "Northern Nomads" klang melodischer Sound durch die Sommernacht.
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  • Keine Angst, die gläserne Bodenplatte trägt auch "Schwergewichte"!
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  • Blick über Weißenfels aus knapp 20 Meter Höhe.
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  • Unterhalb des Bismarckturms fließt ruhig die Saale dahin.
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  • Um den Turm wieder zu alter Schönheit zu führen sind jede Menge Euros notwendig, in der Turmkuppel kann jeder Besucher seinen Beitrag dazu leisten.
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  • Neben den beiden steinernen Adlern wurden auch die ersten beiden Aussichtsbalkone wieder eröffnet.
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  • Unterhalb des Turms konnten die Besucher einige alte automobile "Schätzchen" bewundern.
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1 Kommentar

sehr interessanter Beitrag mit tollen Fotos.

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