Gestatten: Schweinehund, der innere
Nach gut zwei Jahren Lauf-Abstinenz habe ich mich in der vergangenen Woche endlich wieder durchgerungen, regelmäßig Laufen zu gehen. Aller Anfang ist schwer, vor allem dann, wenn es ein Neubeginn nach langer Zeit ist, wie ich feststellen musste. Soll ich heute wirklich? Ist es nicht doch noch viel zu warm? Wie besiegt man den inneren Schweinehund? Meine aktuelle Strategie ist, mir damit gut zuzureden, dass ich, wenn ich erst einmal auf der Strecke bin, richtig Spaß daran haben werde. Und es gibt ja kaum etwas schöneres als nach ein paar Kilometern festzustellen, dass man die herrliche Landschaft tatsächlich auch noch mit mehr Tempo durchqueren, man noch einige Energiereserven aktivieren kann. Wie überwindet ihr den inneren Schweinehund?
Ich überfordere mich nicht und stelle dann fest, so schlimm war es ja auch wieder nicht. Oder ich nehme jemand mit, der noch schlechter läuft als ich ... und richte mich nach seinem Tempo (siehe Satz 1)