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Es war einmal……..so fangen viele Märchen an.

Und dann gibt es oft ein gutes Ende, manchmal aber auch ein Böses.
Drei noch flotte Frauen saßen zusammen und erzählten sich was. Da sagte die eine plötzlich, ich werde nächstes Jahr 60 und ich möchte meinen Geburtstag groß mit allen meinen Lieben feiern.
Die anderen Frauen waren begeistert. Ja, so eine richtige Feier mit Musik und Tanz und schönen Essen, das fanden alle gut.
Am nächsten Tag, es war ein Dienstag im Juli 2009 rief das zukünftige Geb. Kind im Lokal seiner Wahl an und bestellte den Saal für 70 Gäste mit Tanz und leckerem Essen für Freitag, den 27. August 2010. Es war noch ein bisschen früh, aber wie heißt es im Volksmund: der frühe Vogel fängt den Wurm.
Die Monate vergingen, es wurden Einladungskarten ausgesucht und bestellt, der Musiker hatte sich den Termin notiert, die Dekoration der Tische wurde geplant. Ja, es sollte ein tolles Fest werden.
Bei verschiedenen Gelegenheiten wurde schon für die Feier mündlich eingeladen, es sollten doch alle dabei sein. Einige Gäste wollten zur Feier übernachten, die Zimmer wurden prompt von der Gastgeberin im Gasthof zu Engelbostel gebucht.
Nun endlich kam der Wonnemonat Mai 2010, unser zukünftiges Geb. Kind flog in den wohlverdienten Urlaub, da meldete sich in ihrer Abwesenheit der Wirt des Gasthofs, mit der Frage, ob das zukünftige Geb. Kind für ihre Feier am Donnerstag, 26. August 2010 noch weitere Zimmer benötige.

Nach der Rückkehr aus dem Urlaub wurde das Gespräch abgehört, großer Gott, was war da passiert. Ein Rückruf ergab, die Feier war für Donnerstag, 26. August 2010 eingetragen.

Welche böse Fee hatte da ihre Hände im Spiel? Im Jahr 2009 war der 27. August ein Donnerstag, aber im Jahr 2010 war das Datum auf einem Freitag!!!!!!!!!!!!!!!
Also nichts wie hin in den Gasthof ihrer Wahl, der Wirt bot uns eine Notlösung an, die Musik kommt allein vor die Theke im Gastraum, die 30 Gäste sitzen hier hinten und die anderen verteilen wir hier vorn. Er versicherte uns, diese Art zu feiern würde oft gewünscht.
Er bedauere den Vorgang sehr, aber er hätte für den 27. August im Saal eine andere Feier mit einer sehr aufwändigen Dekoration, die könnte nicht mehr abbestellt werden.
So eine Feier in verschiedenen kleinen Räumen wollte unser zukünftiges Geb. Kind nicht, nein danke!

Die Moral von der Geschichte: Trau keinem, immer persönlich bestellen, schauen, welcher Termin eingetragen wird!
Schade, hier war man nicht ehrlich….auf der Seite Engelbostel.de ist im Terminplan
27. August 2010 Schießen auf die Bürgerscheibe, Schützenverein Herbstmeisterschaft, Gemeindekette und Nitsche-Wanderpreis 18.00 Uhr Gasthof Tegtmeyer vermerkt!!

Fazit: Es wurde noch ein Zöllnerhaus gefunden, wo die Feier jetzt stattfindet!

Frage: Kann man dem Wirt die Kosten für neue Einladungen, Druck und Versand in Rechnung stellen? Hat jemand so etwas bereits erlebt?

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5 Kommentare

Das Geburtstagskind hat sich bestimmt nicht vertan, seinen eigenen Geburtstag verwechselt man doch nicht.
Vielleicht war die andere Feier für den Wirt ertragreicher!!!
Tut mir leid für Euch...sowas ist ärgerlich.

Kein Einzelfall. So verteilt auf verschiedene kleine Räume mussten wir überraschenderweise auch einmal unsere CDU-Weihnachtsfeier mit ca. 70 Teilnehmern durchführen, weil der Gasthof ja noch parallel eine Betriebsfeier im großen Saal hatte.

Das war bei unserem Klassentreffen am 10.07.2010 so ähnlich, eine meiner früheren Mitschülerin hatte es für diesen Tag bestellt, für ca. 27 Leute im Bavarium in Hannover-Mitte, da mein Mann und ich gerne in Hannover weilen und dort auch Essen gehen wollten, fuhren wir um 10 Uhr los, als wir an kamen, wollten wir eigentlich zum Nudelpalast, aber durch die große Hitze damals, verging uns der Appetit dort, denn wir standen mit unserem Auto in dem Parkhaus, gegenüber dem Bavarium, also traten wir dort ein, tranken viel Wasser und bestellten dann auch dort unser Mittagessen. Als der Kellner, er hatte, wie seine Kolleginnen und Kollegen, ein T-Shirt der deutschen WM Mannschaft an, zu uns an den Tisch kam, fragte ich ihn:,, Wo haben sie denn die Tische vom Klassentreffen reserviert?"
Der Kellner guckte mich entsetzt an und sagte:,, Das ist morgen!" Ich:,, Nein, das findet heute bei ihnen statt, deshalb sind wir ja auch hier!" Er:,,Nein, das ist morgen, Sonntag, ich habe dafür schon kleine Schilder geschrieben!"
Ich:,, Nein, das ist heute!" Er lief ins Restaurant, guckte in die Liste, rief Rosemarie Seark an, die alles organisiert hatte und kam dann an unseren Tisch zurück und sagte:,, Sie haben recht, einer meiner Kollegen hat sich wohl im Termin geirrt, ich reserviere nachher einige Tische!"
Die ehemaligen Mitschüler kamen um 15 Uhr und es wurden schöne Erinnerungsstunden.

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