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Historische Ziegeleien in der Wedemark – Suchanfrage

Gesucht: Informationen über Wedemärker Ziegelarbeiter

Seit über zehn Jahren arbeitet die Mellendorfer Hobbyhistorikerin Karen Kolp über die Geschichte der Wedemärker Ziegeleien, die es von 1790 bis 1916 im Bereich Wiechendorf, Scherenbostel und Mellendorf gab.
Aus Archiven, historischer Literatur, aus Internetportalen, durch Befragung von Zeitzeugen oder deren Nachkommen und durch eigene industriearchäologische Untersuchungen hat sie inzwischen eine Fülle von Material zusammengetragen, das im nächsten Jahr in Buchform veröffentlicht werden soll.
Ein wichtiger Teil ihrer Untersuchung betrifft die Arbeiter der Ziegeleien. Diese kamen zum gößten Teil als Wander- bzw. Saisonarbeiter aus dem Bereich Ostwestfalen/ Lippe. Sie stellten den notwendigen Teil der hiesigen Facharbeiter und kamen von April bis Oktober in festen, kleinen Kolonnen in die Wedemark (und in andere nordeuropäische Bereiche). Ein erheblicher Teil von ihnen ist namentlich bekannt, ihre Arbeitsstelle, ihr Wohnort, und zwar weil sie gewerbsmäßig von Agenten („Ziegelboten“) im Regierungsauftrag vermittelt wurden. Deren Geschäftsunterlagen haben überdauert und sind inzwischen durch die historische Forschung beim „Institute of Social History“ in einer (Internet-)Datenbank erfasst.
Unbekannt aber sind fast völlig die Namen von örtlichen Wedemärker Ziegelarbeitern. Es gibt über sie - bis auf eine Ausnahme - keine schriftlichen Unterlagen. Und das ist schade, aber auch insofern nicht verwunderlich, weil sie nicht offiziell vermittelt wurden, sondern vermutlich zu einer Ziegelei gingen, um Arbeit nachsuchten, sie im Erfolgsfalle bekamen und ihr nachgingen, solange ihre Beschäftigung währte. Ihre Namen tauchten sicherlich in Firmenunterlagen auf, in gerichtlichen Untersuchungen, Gewerbeangelegenheiten usw. aber davon ist kaum etwas überliefert und die Ziegler selbst waren in der Regel keine historisch bewussten Menschen, die der Nachwelt gezielt etwas schriftlich berichten wollten.
Dennoch weiß man in den heutigen Familien oft noch, was und wo die Großväter oder Urgroßväter gearbeitet haben oder es gibt ein altes Foto, einen Brief, ein nicht erschlossenes Tagebuch oder ähnliches. Solche mündlichen Berichte von Nachkommen, schriftliche Überreste aller Art über die Wedemärker Ziegeleien und ihre Arbeiter sucht die Hobbyhistorikerin Karen Kolp.
Kontakt per Telefon: 05130 / 377340 oder per Mail: ziegeleien(at)gmail.com

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4 Kommentare

Danke für den Tipp, Francis, aber das ist alles abgefragt. Frau Kolp ist schon über zehn Jahre damit beschäftigt.

Das weiß ich, ich habe es gelesen ... ich habe auch in einem Archiv gearbeitet ... 20 Jahre und auch ich habe bis zuletzt noch dazugelernt.

Hallo Francis, vielleicht hätte ich nur schreiben sollen: Danke für den Tipp. Denn als Kritik oder Abweisen eines Ratschlages war es nicht gemeint!

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