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Wedemärker NaturFreunde besichtigten das VW-Werk Stöcken und das Besucherbergwerk Barsinghausen

  • Wedemärker NaturFreunde im VW-Werk Stöcken
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Zwei Ausflüge der Wedemärker NaturFreunde und ihrer Gäste im Februar gaben nachhaltige Einblicke in die Arbeitswelt gestern und heute. Dabei wurde der große Wandel deutlich, der in den über fünfzig Jahren vor sich gegangen ist.

Zuerst wurde am 10. Feb. das VW-Transporterwerk in Hannover-Stöcken besichtigt. Während der Führung erhielten die Besucher durch Vereinsmitglied Uwe Voges umfassende Informationen zur Werksgeschichte und zum derzeitigen Stand der Technik. Faszinierend war der zweistündige Gang durch die riesigen Hallen mit den hellen, sauberen Arbeitsplätzen. Deutlich wurde dabei der immense Grad der Automatisierung z. B. mit Industrierobotern, aber auch der minutiös getaktete Produktionsrhythmus, bei dem bereits kleinste Zeitverzögerungen gravierende Störungen im Ablauf zur Folge haben.

Danach bot die Fahrt am 23. Feb. mit der Grubenbahn und die Besichtigung des Klosterstollens in Barsinghausen eine höchst anschauliche Reise in die Vergangenheit, als noch Steinkohle im Deister gefördert wurde. 1957 ging diese Ära zu Ende und die Zeche wurde stillgelegt. Einer Gruppe Freiwilliger und ihrer 13 Jahre dauernden mühsamen Arbeit ist es zu verdanken, dass der Stollen bis 1999 wieder befahrbar und als Besucherbergwerk technisch aufwendig hergerichtet wurde. Der Rundgang ließ die Wedemärker hautnah erleben, wie hart und gefährlich die Arbeit der „Kumpels“ seinerzeit war, die teilweise im Liegen das Gestein herausbrechen mussten. Auch das Erleben des ungeheuren Maschinenlärms, dem die Bergleute seinerzeit ohne jeglichen Schutz ausgesetzt waren, beeindruckte die Besucher sehr. So waren alle erleichtert, nach zwei Stunden wieder ins Tageslicht schauen zu können.

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  • NaturFreunde Wedemark vor dem Zechensaal Barsinghausen
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