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Im Heidemuseum von Walsrode: Wie Bauern in der Lüneburger Heide einst wohnten

  • Im Erdgeschoss: Im Mittelpunkt des typischen niedersächsischen Bauernhofes steht die offene Wohnküche, das „Flett“ mit der Feuerstelle. Foto: Helmut Kuzina
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Das Rischmannsche Hofgebäude, ein reetgedecktes Fachhallenhaus, bietet einen aufschlussreichen und zugleich erstaunlichen Einblick in das Leben, Wohnen und Arbeiten einer Bauernfamilie während vergangener Zeiten in der Lüneburger Heide.

Der Museumsverein von Walsrode hatte das typische Niedersachsenhaus, das im Jahr 1798 erbaut worden war, vor dem Abriss gerettet und 1911 auf seinem Grundstück in der Eckernworth errichtet.

Der Rischmannshof, ein originalgetreu wiedererrichtetes Fachwerkhaus, ist wesentlicher und sehenswerter Bestandteil des Heidemuseums an der heutigen Hermann-Löns-Straße.

Die Fotoserie vermittelt einen Eindruck von der Wohnküche mit der offenen Feuerstelle, dem „Flett“, sowie von Wohnkammern, den „Dönzen“.

Mai 2015, Helmut Kuzina

  • Im Erdgeschoss: Im Mittelpunkt des typischen niedersächsischen Bauernhofes steht die offene Wohnküche, das „Flett“ mit der Feuerstelle. Foto: Helmut Kuzina
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  • An der gezackten Eisenschiene hängen Töpfe. Durch sie ist es möglich, die Töpfe näher über das Feuer zu stellen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Verschiedene Haushaltsgegenstände befinden sich um die Herdstelle. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Herdstelle ist aus Feldsteinen aufgemauert und besitzt eine Feuermulde zum Kochen der Speisen sowie zum Erhitzen von Wasser. Verwendet wird neben Torf vor allem Kiefernholz. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Eichenschrank mit der großen Ablage wird Geschirr und alles, was zu den Mahlzeiten benötigt wird, aufbewahrt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Herdstellenrauch wird auch ausgenutzt, um die unter der Decke hängenden Schinken und Würste zu räuchern. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Haushaltsgeräte sind vor allem aus Ton, Eisen oder Kupfer hergestellt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Esstischecke neben der offenen Herdfeuerstelle. Der Herdrauch überzieht die Holzbalkendecke mit einer konservierenden Teerschicht und schützt die Diele vor Ungeziefer. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Ecke des Essbereichs. Foto: Helmut Kuzina
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  • Von der Wohnküche sind drei Kammern abgetrennt, die Stuben der bäuerlichen Familie. Nicht groß ist der Raum mit den weißen Wänden, der als „gute Stube“ dient. Foto: Helmut Kuzina
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  • Sehr aufwändig gestaltet ist der gusseiserne Ofen von 1745 mit dem gekachelten Aufsatz. Um den Tisch stehen einfache Holzstühle, darüber hängt die Zimmerbeleuchtung, eine Öllampe aus der Zeit um 1800. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Tellerschrank der „guten Stube“ stammt aus der Zeit um 1760. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die „gute Stube“ der bäuerlichen Wohnung. Foto: Helmut Kuzina
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  • In der „guten Stube“ steht ein kleiner Vogelkäfig auf dem Eckschrank. Foto: Helmut Kuzina
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  • Von der "guten Stube" mit der alten Truhe geht es direkt in die bäuerliche Schlafkammer. Foto: Helmut Kuzina
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  • In der Schlafkammer des Bauern und seiner Frau steht ein bemaltes Baldachinbett aus Eichenholz, das 1828 hergestellt wurde. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Kufenwiege stammt aus dem 18. Jahrhundert. Daneben steht eine Truhe aus dem Jahr 1740. Die kleine Nottür dient bei einem Feuerausbruch als letzte Flucht ins Freie. Foto: Helmut Kuzina
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  • An der Wand der Schlafkammer hängen Nachthemden aus Leinen. Foto: Helmut Kuzina
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  • In der Ecke der Schlafkammer werden ein paar Reiseutensilien aufbewahrt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im ehemaligen Altenteilerraum, dem dritten Raum der bäuerlichen Wohnstuben, steht ein noch funktionsfähiger Webstuhl. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Webstuhl ist bereits über zweihundert Jahre alt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Vor dem Eichenschrank und dem Ofen steht eine Nähmaschine, die noch mit den Füßen angetrieben werden muss. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Nähmaschine mit dem gusseisernen Gestell ist eher in bürgerlichen Haushalten anzutreffen. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die Stallgiebelseite des Rischmannshofes mit dem weiter hinten liegenden Einfahrtstor. Foto: Helmut Kuzina
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  • Übersichtsplan als Orientierungshilfe. Grafik: Helmut Kuzina
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2 Kommentare

Eine schöne Bildergalerie hast du wieder aus Walsrode mitgebracht. Gibt es dort immer noch einmal in der Woche den leckeren Butterkuchen?

Leider habe ich den regelmäßigen Backtag am Donnerstag verpasst!

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