Info- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt Gemeinsam gegen Atomenergie
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Info- und Ankündigungsliste von .ausgestrahlt
Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter
12. Mai 2010
es schreibt: Jochen Stay
Lesen, Handeln und Weiterschicken!
Liebe Freundinnen und Freunde
.ausgestrahlt ist eine Organisation, die deutlich kleiner ist, als sie
nach außen erscheint. Das führt dazu, dass wir nach Großereignissen wie am
24. April das Team erstmal Luft holen müssen und einige Tage brauchen, um
wieder voll handlungsfähig zu werden. Deshalb habt Ihr zwei Wochen nichts
von uns gehört.
Aber nun geht es kraftvoll weiter, denn die großartigen Proteste zwischen
Brunsbüttel und Krümmel, rund um Biblis und in Ahaus haben uns Mut
gemacht, unseren Weg fortzusetzen, gemeinsam mit Euch und vielen Tausend
anderen. Wir wollen die Auseinandersetzung um die Atomenergie gewinnen und
dafür ist noch Einiges zu tun.
Dieser Newsletter ist ein Besonderer. Diesmal gibt es wenig konkrete
Angebote zum Handeln, sondern einige Einschätzungen der aktuellen
atompolitischen Lage. Wir wünschen uns von Dir, dass du Dir ein wenig Zeit
nimmst und liest, was es Neues gibt im Streit um die Atomkraft.
Herzliche Grüße
Jochen Stay
(für das ganze .ausgestrahlt-Team)
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Inhalt
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1. Rückblick auf den 24. April: Die Kettenreaktion hat begonnen!
2. Was ändert sich durch die Wahl in NRW?
3. Warum ist die Forderung nach 28 Jahren Laufzeitverlängerung so gefährlich?
4. Aktionsschwerpunkt Gorleben: Proteste im Wendland
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1. Rückblick auf den 24. April: Die Kettenreaktion hat begonnen
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147.000 Menschen haben am 24. April bundesweit gegen die Atomenergie
demonstriert, so viele wie erst einmal in der Geschichte der
Anti-AKW-Bewegung. Vor allem das Gelingen der Menschenkette über 120
Kilometer von Brunsbüttel nach Krümmel hat viele überrascht. Für alle, die
dabei waren, ist deutlich geworden: Es lohnt sich, wenn wir uns große
Ziele setzen. Und das macht Mut für die weitere Auseinandersetzung um die
Stilllegung der Atomkraftwerke.
Mehr dazu:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/menschenkette...
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2. Was ändert sich durch die Wahl in NRW?
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SPD und Grüne haben im Landtags-Wahlkampf von Nordrhein-Westfalen
behauptet, dass die Atompläne der Bundesregierung zu stoppen sind, wenn
die schwarz-gelbe Regierung in Düsseldorf abgewählt wird und sich dadurch
die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat ändern. Auch wenn noch nicht
entschieden ist, wer mit wem zukünftig in NRW regiert, ist schon klar,
dass die Bundesregierung keine Mehrheit im Bundesrat mehr haben wird. Was
bedeutet dies wirklich für die künftige Atompolitik? Und welche Rolle
spielt dabei die Anti-AKW-Bewegung?
Mehr dazu:
http://bit.ly/nrw-wahl-und-atom
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3. Warum ist die Forderung nach 28 Jahren Laufzeitverlängerung so gefährlich?
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Als die CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor einigen Wochen durchgesetzt hat,
dass für das Energiekonzept der Bundesregierung auch ein Szenario mit 28
Jahren Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke durchgerechnet werden
soll, war die Empörung groß. Doch wenige haben erkannt, was die
eigentliche Gefahr hinter dieser Forderung ist.
Mehr dazu:
http://bit.ly/28-jahre
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4. Aktionsschwerpunkt Gorleben: Proteste im Wendland
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Nicht nur der Streit um die Zukunft der Atomkraftwerke ist in den letzten
Monaten neu entbrannt, sondern auch die Auseinandersetzung um den Umgang
mit den strahlenden Abfällen aus den Reaktoren. Obwohl erwiesen ist, dass
der Salzstock Gorleben nicht geeignet ist, um dort über Jahrtausende
hochradioaktiven Atommüll sicher zu lagern, will die Bundesregierung das
dort geplante Endlager weiterbauen. Zusätzlich ist für November ein neuer
Castor-Transport in die oberirdische Zwischenlager-Halle in Gorleben
geplant. Der Protest formiert sich und braucht Unterstützung aus der
ganzen Republik.
Mehr dazu:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor-2010
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
http://www.ausgestrahlt.de