International gegen Ludendorffer-Rassisten
international gegen ludendorffer-rassisten
Über 30 Jahre Ostertagung des rassistischen „Bund für Gotterkenntnis (Lu
dendorffer) eV“ in Dorfmark sind genug. Immer wieder gab es Proteste,
über die nur Alternativzeitungen und Antifa-Medien berichteten. Erster
Erfolg: 1985 verbot das Rathaus den Ludendorffern endlich die Nutzung
der Grundschule Dorfmark.
2007 lädt ein kreisweites Bündnis (Gewerkschaften, SPD, Grüne, Linke,
Antifa etc.) zur Info-Veranstaltung. Am 15.3.07 in einem Kneipensaal (das
Ev. Gemeindehaus stand dafür nicht zur Verfügung) beurteilt der Weltan-
schauungsbeauftragte der Ev. Landeskirche die Ludendorffer als „Gefahr
für die Demokratie“. Die Ludendorffer sehen sich selbst als, zur Herrschaft
bestimmte „Lichtrasse“ und verurteilen den jüdischen und christlichen
Glauben. Vom Baby bis zum Greis saugen sie mittels Vorträge und Volks-
tanz die Elite-Ideologie auf. Auf SPD-Initiative kommen 100 Menschen
am 6.4.2007 zur Mahnwache vorm Haupttagungslokal der Ludendorffer.
2008 gibt es in ganz Dorfmark keinen Raum für einen Infoabend des
Bündnis gegen Rechts. Vorm Ausweichlokal am 11.3.08 im Hauptort Fal-
lingbostel greifen Autonome Nationalisten Antifas an. Bei der erneuten
Karfreitags-Mahnwache am 21.3.08 werden die protestierenden Jugend-
lichen des Internationalen workcamp Bergen-Belsen von einigen Dorfmar-
kern bedroht und rassistisch beleidigt. Überregionale Medien berichten.
Aus Sorge um seinen Ruf als Tourismus-Stadt beschließt der Stadtrat von
Bad Fallingbostel einstimmig die Aufforderung an Zimmervermieter und
Hotels, Ludendorffer künftig nicht mehr zu beherbergen. Es fällt einigen
schwer diese Resolution zu beschließen und so wird denn „gegen links
und rechts“ hinzugefügt.
Unterdessen macht der örtliche Ludendorffer und ehem. REP-Präsidiums-
mitglied, Gerhard Tempel, erfolgreich Stimmung gegen den CDU-Bürger-
meister, gegen SPD, DGB und Antifa-Initiative. Jahrzehntelang war die
Ludendorffer-Tagung für alle Hotels und Pensionen eine sichere Einnah-
mequelle, die man nicht verlieren will. Und wie friedlich die Ludendorffer
doch sind. Die Resolution bleibt wirkungslos.
Am 10.4.2009 findet die dritte Mahnwache statt (die SPD macht nicht
mehr mit), unterstützt durchs Internationale Jugendworkcamp Bergen-
Belsen. Wieder können ein paar Dorfrassisten ihre Zunge nicht zähmen.
Mit Mühen und wesentlich durch Anstoß von außen wird ein Bürgerbünd-
nis gegründet. Das eigentliche lokale Thema, die Ludendorffer, nimmt da-
bei kaum jemand in den Mund. Selbst bei Info-Veranstaltungen gegen
Rechts erklären einige Dorfmarker offen, dass Proteste „schädlich“ seien
und „Unfrieden stiften“ und Dorfmark „in den Schmutz ziehen“ würden.
alle rassisten raus!
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