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Das Gelände des Verladekrans für Castorbehälter ist am heutigen Nachmittag von Aktivisten der Gruppe ContrAtom besetzt worden.

Das Gelände des Verladekrans für Castorbehälter ist am heutigen Nachmittag von Aktivisten der Gruppe ContrAtom besetzt worden.

Pressemitteilung 21.5.2010

Das Gelände des Verladekrans für hochradioaktive Castorbehälter in die oberirdische Lagerhalle in Gorleben ist am heutigen Nachmittag von Aktivisten der Gruppe ContrAtom besetzt worden.
Die Umweltschützer protestieren gegen den geplanten Castortransport im November nach Gorleben. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte Anfang Mai den Transport von 11 hochradioaktiven Glaskokillen aus der WAA La Hague in Frankreich nach Gorleben genehmigt.

„Beim Zwischenlager in Gorleben handelt es sich in keinster Weise um einen Schritt von Atommüllentsorgung. Seit 40 Jahren wird Atommüll produziert, Niemand weiß bisher, wohin mit diesem gefährlichen Strahlenmüll. Jeder weitere Castortranport nach Gorleben bedeutet eine Vorfestlegung auf den Salzstock Gorleben als ungeeignetes Endlager. Die Bevölkerung wird sich mit Händen und Füßen gegen eine vorsätzliche Verseuchung ihrer Kinder und Kindeskinder wehren! Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ so Kerstin Rudek, Vorsitzende der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow- Dannenberg.

Die BI bereitet sich bereits auf die größten Proteste aller Zeiten im Wendland vor. Zahlreiche Initiativen und unzählige Menschen werden sich im November auf den Weg ins Wendland machen, um gegen die unverantwortbare Atompolitik der Bundesregierung und das skrupellose Festhalten der Atomlobby an einer hochgiftigen und überflüssigen Dinosauriertechnologie zu demonstrieren.

„An die zahlreichen Besucher und Besucherinnen der Kulturellen Landpartie wenden wir uns mit der Bitte und Aufforderung: Schön hier, oder? Damit das so bleibt: kommen Sie wieder! Im November 2010 zu den Protesten gegen den Castortransport nach Gorleben.“

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Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg
Vorsitzende: Kerstin Rudek

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