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Walsrode, historisches Kloster und sehenswerter Klostergarten

  • Das Kloster Walsrode ist das älteste der sechs "Lüneburger Klöster". Foto: Helmut Kuzina
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Wer Walsrode besucht, sollte das Kloster besichtigen, das zu den ältesten Heideklöstern gehört.

Zwar ist von der ursprünglichen Anlage aus der Zeit um das Jahr 1000 nicht mehr viel zu sehen, weil ein Brand Ende des 15. Jahrhunderts erhebliche Schäden anrichtete, doch der Gebäudekomplex besitzt einen erheblichen kirchengeschichtlichen Zeugniswert.

Die heutigen Gebäude stammen größtenteils aus der Zeit zwischen 1720 und 1780.

Hinter den Klostermauern entstand nach der Reformation ein evangelisches Damenstift, in dem mehrere Frauen leben, die regelmäßig zu Führungen durch die Anlage einladen.

Sie machen auf die Kunstschätze des Klosters aufmerksam, so auf das so genannte Bambino aus dem Mittelalter, eine Christuspuppe, die die italienische Bezeichnung Bambino trägt und in Nordeuropa kaum verbreitet ist.

Gezeigt werden u. a. ein wappengeschmückter Gang mit Barocktüren, in der Kapelle die bunten Glasfenster sowie die aus der Zeit um 1300 stammende, fast lebensgroße Holzfigur des Stifters Graf Walo, die den Brand 1482 überstanden hat.

Der Garten ist tagsüber für Besucher geöffnet, die Gebäude des Klosters können allerdings nur bei Führungen besichtigt werden.

Juni 2022, Helmut Kuzina

  • Das Kloster Walsrode ist das älteste der sechs "Lüneburger Klöster". Foto: Helmut Kuzina
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  • Der repräsentative Eingang zum Kloster besteht aus einem schmiedeeisernen Gittertor (1907). Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Garten ist tagsüber für Besucher geöffnet, die Gebäude des Klosters können allerdings nur bei Führungen besichtigt werden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Dieses Modell, das Schülerinnen und Schüler der damaligen Hauptschule Walsrode in den Jahren 1984, 1985 und 1986 gestalteten, zeigt die verschiedenen Gebäude der historischen Klosteranlage. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Ostflügel des „Langen Hauses“ (von links), die Klosterkapelle, die aus dem Querschiff einer romanischen Basilika entstand, rechts der Äbtissinnengang. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die regelmäßigen Führungen präsentieren die Klosterkapelle mit ihren Kunstschätzen, hier die 1483 geschaffenen bunten Glasfenster. Foto: Helmut Kuzina
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  • Eingangsbereich der Walsroder Klosterkapelle. Foto: Helmut Kuzina
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  • Die kunstvoll gestaltete Holzdecke der Klosterkapelle. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Remter des Klosters ist eine Außenstelle des Standesamtes der Stadt Walsrode. Foto: Helmut Kuzina
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  • Der Remter, ehemals Kapitelhaus des Klosters, erbaut nach dem Brand 1482, 1910 wiederhergestellt. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Remter des Klosters Walsrode. Foto: Helmut Kuzina
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  • Langer Gang des Langhauses im Kloster Walsrode. Foto: Helmut Kuzina
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  • Das "Langhaus" (1720 auf alten Fundamenten gebaut) mit den Wohnungen der heutigen Konventualinnen (Stiftsdamen). Foto: Helmut Kuzina
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  • Das ehemalige "neue" Äbtissinnenhaus (um 1700). Foto: Helmut Kuzina
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