AKTION VERLÄNGERT
Volksbegehren "Gute Schulen"
Die Bildungspolitik der Landesregierung in Niedersachsen steht Forderungen nach Chancengerechtigkeit im Bildungswesen entgegen. Ob in Kitabereichen, Schulen oder Universitäten: Die Landesregierung will finanziell und qualitativ bei der Bildung abbauen. Mit dem „Volksbegehren für gute Schulen“ in Niedersachsen besteht die Möglichkeit, die Bildungspolitik zu beeinflussen.
Dafür müssen aber bis zum 14. Januar 2012 610.000 Unterstützerinnen und Unterstützer das Volksbegehren unterzeichnen. Die Kommunalwahl in Niedersachsen am 11. September bietet dafür eine gute Gelegenheit.
Mit dem Volksbegehren für gute Schulen sprechen sich die Unterstützerinnen und Unterstützer für ein nachhaltiges Lernen und ein Abitur nach 13 Jahren aus. Wer unterzeichnet, tut etwas für die Gerechtigkeit zwischen den Schulformen, so dass eine IGS auch dann neu gegründet werden kann, wenn vier Parallelklassen zustande kommen. Bisher müssen es im Gegensatz zu anderen Schulformen fünf sein. Diese Ungleichbehandlung lehnen wir strikt ab. Darüber hinaus will das Volksbegehren erreichen, dass die bestehenden Vollen Halbtagschulen fortgeführt werden. Das ist vor allem für die Schülerinnen und Schüler im ländlichen Raum von großer Bedeutung.
Dateien:
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Links:
Volksbegehren für gute Schulen: Bildung. Chancen. Perspektiven
Ich bin kein Freund von solchen Dingen. - Insbesondere diesen Kulturkampf um die beste Schulform lehne ich völlig ab.
Die Schule soll auf das Berufsleben ausgerichtet ausbilden. Es ist weder wichtig, ob jemand nachher Abitur hat oder welchen Abschluss auch immer, sondern allein, dass er etwas lernt, das ihn befähigt später einen Beruf auszuüben, der ihm Freude macht und in dem er seinen Teil beitragen kann.
Diese Volksbegehren bringen nichts, dass wissen auch die Initiatoren, allerdings sind sie - wie jetzt in (Kommunal-)Wahlkampfzeiten - super für die Motivation zu gebrauchen.