Zwei typische „Nachteulen“: Blassuhu und Malaienkauz
Wie unter den menschlichen „Morgenlerchen“ und „Nachteulen“ gibt es auch im Tierreich Arten, die bereits zu früher Stunde fit und aktiv sind, und andere, die erst in den Abendstunden zur Höchstform auflaufen.
Zu den auffallenden tierischen „Nachteulen“ gehören der Blassuhu und der Malaienkauz, die beide tatsächlich zu der Familie der Eigentlichen Eulen gehören. Ihre Verbreitungsgebiete sind allerdings sehr unterschiedlich.
Blassuhus (Bubo lacteus) gibt es im südlichen Afrika, und zwar von Südafrika bis zur Sahelzone. Der Malaienkauz (Strix leptogrammica) kommt in Südostasien bis in 4.000 m Höhe im Himalaya-Gebirge vor.
Beide ernähren sich hauptsächlich von Nagetieren, aber auch Vögeln, Reptilien und Insekten. Tagsüber ruhen sie auf hohen schattigen Plätzen mit Sichtschutz.