In Walsrode: Bienenmuseum im alten Treppenspeicher
Die große Bedeutung, die eine Imkerei in früheren Zeiten für die Heidebauern hatte, ist im Bienenmuseum zu erkennen. Im Erd- und Obergeschoss des alten Treppenspeichers sind zahlreiche Exponate zu sehen, die den Besuchern einen Eindruck von der Arbeit mit den Bienen vermitteln.
Honig war lange Zeit der einzige Süßstoff, denn Rohrzucker war im Mittelalter enorm teuer und gelangte nur auf Umwegen nach Europa. Neben der Honiggewinnung ging es aber vor allem auch um das Wachs, das für die Herstellung von Kerzen benötigt wurde.
Für einen Heidehof war die Imkerei im 18. und 19. Jahrhundert wirtschaftlich sehr wichtig. Der Honig- und Wachsverkauf war eine lohnende Einnahmequelle, denn sonst wurde Geld überwiegend nur durch den Verkauf von Jungvieh und Heidschnuckenwolle eingenommen. Wachs selbst war sogar ein wertvolles Zahlungsmittel.
Im Treppenspeicher mit dem Bienenmuseum wird durch Schautafeln auf die große ökologische Bedeutung der Bienen hingewiesen.
Mai 2015, Helmut Kuzina
Helmut, alles o.k.
So ein Bienenstich brennt ganz schön. Bei mir war das zuletzt so, dass mir die Lippen und Augen anschwollen, wenn ich einen Stich ins Bein erhielt. Es gab Schweißausbrüche, Übelkeit mit Erbrechen und Kreislaufprobleme. Der Arzt hat mir dann eine Spritze verpassen müsssen. Das war alles nicht angenehm. Es blieb nichts anderes übrig, als auf Bienen und selbst geimkerten Honig zu verzichten.