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Eingang zum Himmel-Himmelstor

Eingang zum Himmel-Himmelstor

Dein Weg führt dich an eine Pforte. Langsam und mit gemischten Gefühlen gehst du auf sie zu.

Gedanken kommen in dir auf. Kannst du diese Pforte öffnen oder bleibt dir die Welt dahinter verschlossen?

Und wenn sie sich öffnen lässt, was erwartet dich dahinter?

Angst kommt in dir auf, aber auch Hoffnung, dass sich dahinter Gutes verbirgt.

Deine Hand greift zaghaft nach dem Türgriff, doch dann hälst du inne. Angst überkommt dich,

sie möchte sich mit einem lauten Schrei aus deinem tiefsten Inneren befreien.

Wenn du den Mut nicht hast, diese Tür zu öffnen, wirst du nie erfahren, was hinter ihr steckt.

Du atmest noch einmal tief durch und drückst die Klinke herunter.

Die Tür öffnet sich einen Spalt. Ein gleißendes Licht blendet dich, sodass du zuerst nichts erkennen kannst.

Nur langsam gewöhnen sich deine Augen an diese übernatürliche Helligkeit.

Du erschrickst. Der Raum, der sich hinter der Tür verbirgt, scheint schier endlos zu sein.

Er besitzt weder Decke noch Boden, keine Wand setzt ihm eine Grenze. Alles ist blau wie der Himmel.

Jetzt erkennst du, dass es genau das ist: du blickst in den Himmel; du stehst am Tor zum Himmel.

Wenn du jetzt weitergehst, nur einen Schritt, was wird passieren?

Fällst du ins Bodenlose oder kannst du schwerelos wie eine Engelsgestalt durch den Himmel schweben?

Du drehst dich um. Suchst nach dem Weg, der dich hierher führte. Aber hinter dir ist nichts mehr.

Der Weg zurück ist verschwunden, wegradiert.

Unsicher stehst du auf der Schwelle und weißt nicht, was du tun sollst.

Du musst vertrauen in das was kommt, denn da wo du jetzt stehst,

kannst du nicht bleiben und der Rückweg ist ausgeschlossen. Es gibt nur eins: vorwärtsgehen.

Was kann passieren? Du kannst fallen. Was passiert wenn du fällst?

Vielleicht schlägst du irgendwann irgendwo auf, das würdest du wahrscheinlich nicht überleben.

Vielleicht fängt dich aber auch jemand auf und hält dich solange bis du selbst Halt in dir gefunden hast.

Vertraue deinem neuen Weg und wage den ersten Schritt, mag er dir auch noch so schwer fallen.

Zaghaft setzt du den ersten Fuss in diese dir vollkommen unbekannte Welt.

Du traust dich jedoch nicht nach unten zu sehen, die Angst vor dem Bodenlose lässt dies nicht zu. Du schaust nach vorne.

Doch statt in ein Nichts zu treten, spürst du Widerstand unter deinem Fuss.

Verwundert schaust du nun doch nach unten. Eine weiße Wolke gibt deinem Fuss sicheren Halt.

Sie hat dir Form einer Treppenstufe, auf der du sicher und fest stehen kannst.

Langsam tauchen aus dem Nichts weitere Wolken auf, die eine Treppe bilden, die nach oben führt.

Dein zweiter Schritt ist schon etwas fester.

Auch er geht nicht ins Bodenlose sondern wird von einer Wolkenstufe gehalten.

Dein Mut steigt mit jedem Schritt. Dein Gang wird immer sicherer. Du fasst Vertrauen in deinen weiteren Weg.

Immer höher führt dich die Treppe. Du weißt noch nicht wo sie dich hinführen wird,

aber deinVertrauen dass du den richtigen Weg beschritten hast, wird bei jedem Schritt größer.

Jetzt wagst du es sogar dich umzusehen. Um die Treppe herum siehst du immer noch dieses bodenlose Nichts.

Diffuses Licht, das wie ein Schleier alles umhüllt führt letzendlich in die Dunkelheit.

Einen Moment strauchelst du, aber eine unsichtbare Kraft scheint dich aufzufangen.

Doch dann passiert etwas in dir, in deinem Körper, in deinem Geist.

Plötzlich spürst du diese Kraft, die dir eben den Halt zurückgab, tief in dir drin. Du hast sie in dir verinnerlicht.

Die Kraft steckt jetzt in dir. Nun kannst du voller Vertrauen nach vorne sehen, dir kann nichts mehr passieren.

Voller Zuversicht schaust du nach oben, dort wo dich diese geheimnisvolle Treppe hinführt.

Du kannst ein helles, warmes Licht am Ende der Stufen erkennen.

Dieses Licht scheint mit nichts irdischem vergleichbar.

Es ist einfach himmlisch und zieht dich mit einer übersinnlichen Magie an.

Je näher du diesem himmlischen Licht kommst um so wärmer wird es in dir.

Du fühlst dich immer mehr hingezogen zu diesem Licht. Nichts kann dich jetzt noch zurückhalten.

Du willst zu diesem Licht.

Je weiter du nach oben steigst um so heller wird das Licht, dennoch blendet es nicht, es wärmt dich bis tief in dein Herz.

Du läufst ihm immer schneller entgegen und obwohl es hoch hinauf geht, kommst du nicht außer Atem.

Im Gegenteil, jeder Schritt, der dich näher zu dem Licht bringt, lässt dich freier atmen.

Du spürst, dass dieses Licht dein Ziel ist, deine Heimat, dein Glück.

Noch ein paar Stufen, dann bist du angekommen. Nie zuvor hattest du so ein starkes Gefühl,

dass du endlich dort bist, wo man dich willkommen heißt, wo du dich angenommen fühlst.

Ein nie gekanntes Gefühl von tief empfundener Geborgenheit überkommt dich.

Endlich bist du zu Hause.

Du hast deine Heimat gefunden, wo du dich wohlfühlst. Das Licht um dich herum, sorgt für eine wohlige Wärme.

Aber es sorgt auch dafür, dass du dein Leben und dich endlich im richtigen Licht siehst.

Wie oft hast du in deinem Leben nicht das getan, was du gerne getan hättest?

Wie oft hast du anderen einen Gefallen getan, nur um von ihnen geliebt zu werden?

Wie oft hast du dein Leben anders gestaltet, weil es andere so wollten?

Wie oft hast du nur für andere gelebt und nicht für dich?

Jetzt wo du so weit weg von deinem bisherigen Leben bist, erkennst du was du dir angetan hast.

Was du anderen zuliebe getan hast, aber nicht dir. Du gewinnst von hier oben eine andere Sichtweise.

Hast endlich den Überblick über dein Leben.

Du verspürst eine große Freiheit in dir.

Endlich kannst du das tun, was dir gut tut, was dir Freude bereitet, was dich mit Zufriedenheit erfüllt.

Das Licht hat dir Augen und Herz geöffnet für die Dinge, die dir wichtig sind, für das was du liebst.

Es umsorgt dich mit dem was du brauchst: mit Liebe zu dir.

Denn allein das ist es was dich wirklich leben lässt.

Solange dich das Licht der Liebe umgibt, wirst du immer den richtigen Weg wählen.

© Diana Bender

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16 Kommentare

Habt Ihr Beiden wirklich gaaaaaaaaaaanz TOLL gemacht - gefällt mir!!!
LG Heidi

Das war eine super Zusammenarbeit von Euch!

Wenn, ich selbst, mich für diesem Himmel - diesen Weg nicht einmal entschieden hätte wäre mein Leben nicht das was es ist . . .
Danke daß ihr mich daran erinnert habt.
LG Bärbel

Prima Gemeinschaftsarbeit! Text und Bilder gefallen mir gut!
LG Heike

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