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Frauenchor on Tour - "Wabern" auf Hessenstein!

  • Gruppenfoto bei äußerst schlechten Wetter- und Lichtverhältnissen
  • hochgeladen von Monika Friedrich

Wir waren "wabern" auf Hessenstein!

Jetzt flippen die Frauen vom Kirchenchor völlig aus ... werden Sie denken.
"Wabern, wabern ...waabeern?" was soll das denn nun schon wieder sein?

Am Stimmbildungswochenende auf Burg Hessenstein hatten wir eine Stimmbildnerin aus Kassel zu Besuch. Ihr ist es zu verdanken, dass der Chor nun weiß was "wabern "ist.
Kurz erklärt bedeutet es:
Verschiedene Töne oder eine Phrase wird gesungen, in ganz unterschiedlichen Tempi, füllen einen Raum und erzeugen dadurch ein ganz
besonderes Hörerlebnis.
Anders ausgedrückt: Die Töne werden durch den Raum getragen - sie wabern eben!
Aber alles der Reihe nach:
Am ersten Wochenende im November war es nämlich mal wieder soweit, der Chor fuhr nach Hessenstein um dort zu proben. Nach und nach trudelten die Sängerinnen auf der Burg ein. Viel zu erklären, wie es auf der Burg zugeht, brauchte man nicht, wir fahren schon seit einigen Jahren regelmäßig hierher. Die Geschäftsführerin kennt uns und unsere Belange. Nach dem gemeinsamen Abendessen (ein leckeres kalt-warmes Büfett) folgt die erste Probe. Sehr
konzentriert und mit ausgiebigen neuen und alten Stimmübungen beginnen wir diesen Abend. Chorstücke, die wir für unser Konzert "einfach Himmlisch" brauchen, stehen auf dem Programm.
Die erste Chorprobe geht sehr schnell herum, doch hinterlassen auch offene Fragen zum Konzertprogramm. Der "Engel" soll fallen. Den nächsten Morgen erwarten wir in bester Stimmung und voll motiviert, Frau Nitsch. Und dann beginnt das "wabern". Eine ganz neue Erfahrung machen die Sängerinnen, wie es klingen kann, wenn ein Ton oder mehrere Töne oder auch eine
ganze Phrase im Raum umher "getragen" wird und auf einen Fingerzeig in einem Ton endet. Der Alt erlebt eine ganz neue leichte, tänzerische Art des Singens. Die Ruhe die Frau Nitsch ausstrahlt, aber auch die Genauigkeit des Hinhörens machen diese wenigen Stunden für alle eher zu einem
Stimmerlebnis als einer Stimmbildung. Der Chor der sowieso gewohnt ist, sich zu bewegen und für alles Neue offen ist, macht es Frau Nitsch leicht, uns mit ganz neuen Stimmübungen zu begeistern. So lernen wir einen Einsing-Kanon der "Ja dan duia" heißt. (Zwei Wochen später erfahren wir bei einem anderen Stimmbildungsseminar, dass diese Sprache angeblich norwegisch sein soll.)
Nach einer kurzen Pause beginnen die Einzelstimmübungen. Während einzelne in der "Fledermaushöhle" mit Frau Nitsch ein neues Lied noch genauer einstudieren, sträubt sich "unser Engel" gegen "den Engel" immer weniger. Die Probe am Samstag ist eine überaus anstrengende aber auch erfolgreiche Probe, die auch für unsere angereisten Tagegäste von großem Nutzen ist. Wie immer kommt natürlich auch der gesellige Teil nicht zu kurz. Nach der Abendprobe beginnen wir das Abendprogramm mit Mördern, Memorie, Gurgeln, Stille Post und mit einer grünen schleimigen
Geschichte. Diese nimmt jedoch, wegen eines platzenden Ballons, ein vorzeitiges Ende. Weit nach Mitternacht macht sich dann doch Müdigkeit breit und alle gehen zu Bett. Am nächsten Morgen um 9:00 Uhr ist schon die letzte Probe, bevor es dann nach dem Mittagessen nach Rauschenberg
zurückgeht. In der Sonntagsprobe werden alle einstudierten Lieder noch einmal durchgesungen.
Die Stimmbildung auf Hessenstein hat sich mal gelohnt und das Ergebnis können alle beim Konzert"einfach Himmlisch"am 18:August auch hören.

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  • Intensives Proben in "Stuhlkreisform"
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