myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Jugendzentrum Verden

Als Teil einer bundesweiten Jugendzen-
trumsbewegung formulierten sie es in
einem Flugblatt „UNS STINK´S“ aus dem
Jahr 1973 so: „Wir haben als Lehrlinge und
Schüler wirklich nicht soviel Geld, damit
wir immer Eintritts- und Getränkepreise be-
zahlen können. Zu Hause können wir auch
nicht machen was wir wollen …“ „Uns
fehlt in Verden ein Haus, in dem wir uns
nach Feierabend oder Schulschluß treffen
können, wo wir kein Geld ausgeben müs-
sen und wo immer was los ist. Wir brau-
chen ein Haus, das wir einrichten können,
wie WIR wollen! Ein Haus mit einer Haus-
ordnung, die von UNS gemacht ist! Wir
wollen darin keinen Aufseher, der unseren
Dreck wegräumt, das können wir selber.“
Auf Beschluss einer „Vollversammlung der
Verdener Jugendlichen“ am 13.03.1975
mit mehreren hunderten Beteiligten er-
lebte Verden am 03.05.1975 seine zweite
große Demonstration (die erste fand am
15.06.1974 statt) eines insgesamt sieben-
jährigen Kampfes zur Durchsetzung eines
selbstverwalteten Jugendzentrums. Nach
dem 1977 kurzfristig das Gebäude des
heutigen Verdener Jugendzentrums besetzt
wurde gelang es 1978 endlich ein selbst-
verwaltetes Jugendzentrum durchzusetzen.
In der demokratischen Tradition des Mitt-
wochsplenums der ursprünglichen „Initia-
tive Jugendzentrum“ wurde fortan in einem
wöchentlichen Plenum von den Benutze-
rinnen und Benutzern des JUZ alleine da-
rüber entschieden was im Haus passierte,
welche Freizeitangebote angeboten wur-
den und was kulturell und politisch statt-
finden sollte. Dazu gehörte auch zu lernen,
Konflikte im Haus möglichst solidarisch zu
lösen und im wöchentlichen Plenum zu
besprechen. Zum Selbstverständnis gehörte
von Anfang an, das rassistisches und nazi-
faschistisches Gedankengut mit der Idee
der Selbstverwaltung nicht zu vereinbaren
ist und im JUZ nichts zu suchen hat.
____________________________________

Natürlich gibt es auch ein Kalenderblatt im

Kalender soziale Bewegungen 2010

Preis: 10 €

zu Bestellen bei: zug_der_erinnerung@yahoo.de oder bei

culture.courage@yahoo.com

Verkaufsstellen:

Heine Buchhandlung, Walsrode http://www.heine-walsrode.de/

Annabee Hannover, Stephanusstraße 12-14. http://www.annabee.de

Weitere Beiträge zu den Themen

DampfmühleJugendzentrumKalendersoziale Bewegung

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite