Prostatakrebs - Die schleichende Gefahr für den Mann
DEUTSCHLANDFUNK - Dienstag 28. Juli 2015 - 10.10 - 11.30
Prostatakrebs - Die schleichende Gefahr für den Mann
Studiogast: Prof. Dr. med. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
Hörerfragen: sprechstunde@deutschlandfunk.de
In Deutschland erkranken jährlich rund 68.000 Männer an Prostatakrebs, was immerhin einem Viertel aller neu diagnostizierten männlichen Tumorerkrankungen entspricht. Tendenz steigend! Risikofaktor Nummer Eins ist das Alter. Vor dem 50. Lebensjahr sind Tumore der Vorsteherdrüse so gut wie unbekannt. Von da an steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken, aber rapide: Zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr ist statistisch jeder 21. Mann betroffen, ab einem Alter von 70 Jahren muss jeder 16. Mann mit einer entsprechenden Diagnose rechnen. Über Risikofaktoren wissen die Mediziner noch vergleichsweise wenig, Gleiches gilt für die genetische Disposition. Wichtig ist in jedem Fall, den Tumor möglichst früh zu erkennen und zu behandeln.