St. Gereon in Vechelde
Pfarrer Josef Schreiber, der 1946 aus seiner schlesischen Pfarrei in Ottmachau vertrieben worden war, leitete von 1946 bis 1949 als Pastor die Vikarie Vechelde. Er hatte schon damals die Intention, in Vechelde eine Kirche zu errichten. Doch erst unter Pastor Leo Kuhna, einst Kaplan in Gleiwitz, gelang es, auf dem Grundstück am Wahler Weg dieses Projekt zu verwirklichen.
Um das Bauvorhaben jedoch mitzufinanzieren, hielt Leo Kuhna so genannte „Bettelpredigten“ in Braunschweig und im Erzbistum Köln, und aus Köln kam eine beachtliche Spende mit der Bitte, die neue Vechelder Kirche nach dem hl. Gereon zu benennen. Aus diesem Grund trägt dieses Gebäude, dessen Weihe 1956 erfolgte, die Bezeichnung St.-Gereon-Kirche.
Unter Pastor Theo Derks wurde der Kirchbau 1986 durch einen 21 m hohen Glockenturm ergänzt. Infolge des Priestermangels ist die Kirchengemeinde St. Gereon in Vechelde zusammen mit St. Elisabeth in Wendeburg ein Teil der Kirchengemeinde Heilig Geist in Braunschweig-Lehndorf und gehört zum Dekanat Braunschweig.
(Archivfotos von 1991)