Mit Derbysieg will der SV Lohhof eine neue Serie starten
- In der vergangenen Saison konnten sich die Lohhoferinnen (C. Hölzel im Angriff) zweimal gegen die Raben durchsetzen
- hochgeladen von Tom Gailer
Nach zwei Niederlagen wollen die Lohhofer Volleyballerinnen am kommenden Sonntag im Bayern-Derby gegen die Roten Raben Vilsbiburg 2 auf die Erfolgsspur zurückkehren. Spielbeginn der Begegnung des 6.Spieltags der 2.Bundesliga ist um 16.00 Uhr im Carl-Orff-Gymnasium.
Es ist trüber Herbst in Deutschland. Von den Temperaturen kann man seit einigen Tagen schon fast von Winter sprechen. Es ist schlagartig durch die Zeitumstellung früher dunkel und der Nebel hängt oft den ganzen Tag über uns. Nach den schönen und sonnigen Wochenenden in der letzten Zeit ist es auf jeden Fall die Gelegenheit sich einmal wieder ein Volleyball-Spiel in der "kuschligen" Halle anzuschauen. Mit dem bayerischen Derby zwischen dem SV Lohhof und den Roten Raben Vilsbiburg 2 wird man am Sonntag um 16.00 Uhr im Carl-Orff-Gymnasium auf jeden Fall die Chance auf ein heißes Spiel haben.
Nach den beiden Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften aus Sonthofen und Dresden wollen die Volleyballerinnen des SV Lohhof wieder auf die Erfolgsspr zurückfinden. Das Vorraussetzungen dafür sind auf jeden Fall gut, denn alle Spielerinnen sind fit und am heutigen Donnerstag steht noch ein Test gegen den österreichischen Erstligisten TI Volley Innsbruck auf dem Programm. "Die Mannschaft trainiert gut und wir wollen die Niederlagen wett machen", verspricht SVL-Trainer Benedikt Frank.
Dies wollen natürlich die Roten Raben Vilsbiburg 2 verhindern. Die Reserve des Deutschen Meisters 2008 und 2010 steht zur Zeit mit ausgeglichenen Punktekonto auf dem siebten Platz der 2.Volleyball-Bundesliga und rangiert damit nur einen Rang hinter dem SV Lohhof. Die Raben plagen im Moment Verletzungsprobleme und müssen wohl auf drei Spielerinnen verzichten. Dafür kommt ihnen die Spielpause in der 1.Bundesliga auf Grund des World Cups in Japan entgegen, da sie so auf die beiden Jugend-Nationalspielerinnen Anna Pogany und Lena Stigrot zurückgreifen können, die mit einem Doppelspielrecht für beide Mannschaften ausgestattet sind. Dazu kann Trainer Dirk Gross auf einen internationalen Kader bauen, in dem unter anderem zwei Amerikanerinnen, eine Brasilianerin und eine Isländerin stehen. Insgesamt also eine schlagkräftige Truppe mit einem namhaften Coach, das die Niederbayern ins Rennen schicken.
Gewohnt selbstbewusst blickt SVL-Trainer Benedikt Frank auf die anstehende Begegnung: "Wir wollen zeigen, was wir aus den Niederlagen gelernt haben und dafür ist ein Derby wie geschaffen. Natürlich würden wir uns auf eine ähnliche Kulisse wie in der letzten Woche gegen Dresden freuen, denn die Unterstützung unserer Fans hilft der Mannschaft ungemein."