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Leserbrief von Barbara Verhovnik

Stadt Unterschleißheim ist schlimmer als die Biber in Oberschleißheim.

Leserbrief aus dem Lohhofer Anzeiger
Kahlschlag in Riedmoos!
Unverständnis und Entsetzen machte sich breit, als am
Freitagnachmittag, den 15. Januar 2010 die Kettensägen
ihren Einsatz hatten.
An der Zufahrtsstraße Birkhahnstraße wurden in einer
Blitzaktion ca. 30 Bäume gefällt. Darunter bis zu 100 Jahre
alte Eschen. Natürlich waren da Bäume, die Schäden am
Stamm und im Geäst zeigten und dringend einer Sanierung
bzw. Fällung bedurften, damit die Verkehrssicherheit
gewährleistet wurde. Aber weit mehr davon waren
gesunde Bäume, ohne Spuren des Verfalls, lediglich Totholz
zum Ausschneiden. Vielleicht ist ein Kahlschlag praktischer
in der Durchführung, vielleicht kostengünstiger
oder es fehlt lediglich an geschultem Fachpersonal zum
Sanieren – es gibt natürlich einige Argumente, damit man
eine solche Gewaltaktion rechtfertigen kann. Nicht nachvollziehbar
ist die Vorgehensweise!
Am Freitagnachmittag kann man sich weder in der Stadtverwaltung
noch im Landratsamt über derlei Vorgehen
erkundigen, denn die Ämter sind leider nicht mehr
besetzt – steckt da vielleicht Absicht dahinter?
Auch verschiedene Stadträte, die man in der Not kontaktierte,
hatten keinerlei Kenntnis über die Abholzaktion.
Gehören solche Eingriffe in der Natur und im Landschaftsbild
nicht erst im Stadtrat behandelt und genehmigt?
Können ein paar Einzelpersonen solche Gewaltakte
einfach anordnen?
Ich hoffe sehr, dass diese Aktion viele Mitmenschen dazu
veranlasst sich persönlich darüber zu beschweren, wie
großzügig und selbstherrlich unsere politischen Vertreter
derlei Entscheidungen treffen.
Gerade in der heutigen Zeit sollten wir wieder lernen ehrfurchtsvoller
mit den natürlichen Ressourcen umzugehen
und das zu schützen, was es dringend zu erhalten gilt,
damit auch unsere Nachkommen sich an wunderschönes
alten Bäume erfreuen können und eine weitgehend saubere
Luft atmen können, die unsere Bäume produzieren.
Barbara Verhovnik

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2 Kommentare

  • T. M. am 04.02.2010 um 17:28

Das hört sich ja an, als wenn die Unterschleißheimer Stadtwerke schlimmer sind als die Oberschleißheimer Biber.

Wo kämen wir denn hin, wenn sich der Stadtrat mit jedem Baum beschäftigen müßte. Die Stadträte haben ein normales Berufsleben und nicht die Zeit für Bäume.

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