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Für Rollstuhlfahrer: Der Kick bzw. die natürliche Auslese

Bericht ist von N-TV
2. Bild ist von Picture Alliance/dpa

Im Bayerischen Wald können erstmals in Deutschland auch Rollstuhlfahrer in einem Hochseilpark Nervenkitzel erleben. Der neue Handicap-Parcours in Schönberg sei bundesweit die erste Einrichtung dieser Art, teilten die Betreiber mit. Der Parcours wird an diesem Samstag eröffnet.
Die Rollstuhlfahrer können ebenerdig in die 70 Meter lange Erlebnisanlage gelangen. Der Hochseilpark wurde in einen Hang gebaut, so dass sich die Besucher in bis zu zwölf Metern Höhe bewegen können. Für die Rollstühle wurden in verschiedenen Höhen statt eines Hochseils etwa 80 Zentimeter breite Platten zwischen den Bäumen montiert. Neben den äußeren Reifen bleiben dann nur noch etwa fünf Zentimeter Platz. "Das macht auch den Kick aus", erklärte ein Sprecher des Unternehmens. Zudem wurden Hindernisse wie Wippen, Rundhölzer und eine Hängebrücke eingebaut.
Die 35.000 Euro teure Anlage wurde neben einem bereits bestehenden herkömmlichen Naturhochseilpark gebaut. Das neue Angebot ist nicht nur für Rollstuhlfahrer gedacht: Auch andere Menschen mit Einschränkungen können den Parcours nutzen. Nicht-Behinderte können sich einen Rollstuhl ausleihen, um nachempfinden zu können, wie es ist, sich auf Rädern voranzubewegen. Um Unfälle zu vermeiden, werden die Nutzer und die Rollstühle jeweils mit einem Seil gesichert.

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4 Kommentare

Auch ein Rollstuhlfahrer will mal was erleben, außerdem kann man sich einen Rollstuhl leihen und das Erlebnis und die Probleme eines Rollstuhlfahrers mal hautnah erleben.

Ich bin auch Rollstuhlfahrer und kann es mir auch nicht so richtig vorstellen, daß da einer mit wirklichen Problemen rumfährt. Ist wahrscheinlich der Kick für Gesunde.

"ZITAT" neben links aus Unterschleißheim schrieb am 20.06.2009 um 16:03 Uhr
Früher hat man Behinderte den Wölfen zum fraß vorgeworfen, jetzt gibt es keine Wölfe mehr, jetzt brauchen sie den Kick. "ZITAT ENDE"

Ein dümmlichere Aussage hab ich noch nie gehört. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht DU eines Tages im AOK-Chopper landest, denn du würdest das nie verkraften.
Wo steht geschrieben, dass man als Rollifahrer solchen "Abenteuern" verschlossen bleiben muß? Wieso muß man auf Freude, Abenteuer, Spass verzichten wenn man einen Rolli unterm Arsch hat?
Wohlgemerkt, ich bin KEIN "Rollirocker" :-)) , aber habe damit täglich zu tun und kenn die Probleme dieser Mitmenschen nur zu gut.

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