Bundesligateam des SV Uetze kann sich nicht aus der Abstiegszone befreien
Nach zwei Niederlagen am letzten Wochenende in Bassum konnte sich das Luftpistolenteam des Schützenvereins Uetze nicht aus der Abstiegszone der 1.Bundesliga befreien. Das Uetzer Team kam an diesem Wochenende sowohl gegen das Team von Freischütz Wathlingen als auch gegen die Seestadtteufel Bremerhaven nicht richtig in den Wettkampf und musste sich am Ende gegen Wathlingen mit 4:1 und gegen Bremerhaven mit einem unglücklichen 3:2 geschlagen geben. Damit steht die Mannschaft vor dem abschließenden Wettkampfwochenende weiter auf einem der Abstiegsränge.
Im ersten Match am Sonnabend gegen die Schützen von Freischütz Wathlingen konnte nur Katharina Hempel ihre volle Leistungsstärke abrufen. Sie lieferte sich auf Position 3 ein spannendes Kopf-an-Kopf Duell mit ihrem Gegner Christian Oehns, das sie letztlich mit einer starken letzten Serie von 95:91 Ringen und damit einem Endstand von 378:375 für sich entscheiden konnte. Auf allen anderen Positionen lagen die Uetzer bereits nach der Hälfte jeweils zurück und konnten das dann nicht mehr auffangen.
Im Match gegen Bremerhaven waren es die Schwedin Vendela Sörensson und erneut Katharina Hempel, die die Punkte für Uetze holten. Die junge Schwedin schlug auf Position 1 den deutschen Nationalkaderschützen Jan-Luca Karstedt mit seiner eigenen Taktik. Durch zwei starke Einstiegsserien von 95 Ringen setzte sie den Bremerhavener schnell unter Druck und brachte ihren Punkt so mit 377:373 am Ende souverän nach Hause.
Und Katharina Hempel konnte mit einer starken zweiten Serie von 96 Ringen ihren Gegner ebenfalls so beeindrucken, dass er nicht in seinen Wettkampf kommen konnte. Am Ende ging dieses Duell dann mit 374:358 eindeutig an die Uetzerin. Die 24-Jährige hat damit im Uetzer Team die stärkste Saisonentwicklung gezeigt, und sich kontinuierlich von Position 5 auf Position 2 im Team vorgearbeitet.
Auch in diesem Wettkampf kamen die übrigen Uetzer von Anfang an nicht richtig in ihren Wettkampf und konnten ihre Gegner nicht in den Griff bekommen. Besonderes Pech hatte dabei Marit Albrecht, die den ganzen Wettkampf über auch wegen der niedrigen Temperaturen ihre Körperspannung nicht richtig aufbauen konnte. Sie konnte sich in der Schlussserie zwar noch bis auf einen Ring an ihren Gegner heranarbeiten, musste sich am Ende aber unglücklich mit 349:350 geschlagen geben.
„Leider haben wir es auch an diesem Wochenende nicht geschafft, uns aus der Abstiegszone zu befreien“, stellt Trainer Donald Albrecht fest. „Auch in dieser Saison haben wir von Anfang an einfach zu viele Wettkämpfe knapp verloren, die wir von der Leistungsstärke des Teams hätten gewinnen können. Hier macht sich immer wieder der Druck bemerkbar, der wegen der mangelnden Routinen insbesondere auf uns als Aufsteiger lastet.“