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30. Mangjongdae Prize International Marathon (Pjöngjang-Marathon)

  • Gayasan: Buddhistischer Tempel mit Glocke - Süd-Korea.
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Ein Lauf- und Reisebericht über Nordkorea  -  Teil 3 von 3

Vor dem Stadion wartet schon der Bus auf die 20 Teilnehmer am Lauferlebnis in Pjöngjang und bringt sie erst einmal zum Essen. Einer ganz besonderen Mahlzeit, denn nun überreicht Reiseleiterin Pack ganz feierlich die Medaillen. Die Geehrten sind so stolz und finden die umgehängte Auszeichnung so schön, dass sie das gute Stück bei der nachfolgenden Stadtbesichtigung offen tragen.
Mich beeindruckte die Metro von Pjöngjang besonders. Eine endlos wirkende Rolltreppe brachte uns bis in etwa 100 Metern Tiefe zum Bahnsteig einer prachtvollen Station. Den Aufwand mit der Tiefe hat man betrieben, damit die U-Bahn-Haltestellen als Schutzbunker verwendet werden können. Die U-Bahnfahrt ist eine der billigsten der Welt. Fünf Won (ca. 0,01 Euro) kostet ein Ticket. Also sind wir gleich eingestiegen und in den alten S-Bahnwagen der ehemaligen DDR in Richtung Hotel gefahren. Eisenbahnfreunde sollten sich dieses Erlebnis auf keinen Fall entgehen lassen.

Nach kurzer Nacht starten die sportlichen Abenteurer ihre Exkursion nach Panmunjom, dem Ort, in dem das Kriegsende zwischen Nord- und Südkorea verhandelt wurde. Durch die Mitte dieser „Gemeinsamen Sicherheitszone“ verläuft die Demarkationslinie, die sich wiederum in der Mitte der vier Kilometer breiten „Demilitarisierten Zone“ befindet.
Auf dem letzten Stück zur Grenze steigen zu uns und unseren drei Bewachern drei weitere Offiziere in den Bus, die die Begleitung zum Parkplatz vom „Haus der Einheit“ verstärken. Nun wird es ernst. Wir werden aufgefordert, für die letzten Meter bis in Grenznähe, Fünferreihen zu bilden und hinter Soldaten herzumarschieren. Am Panmun-gag angekommen, betreten wir das Haus völlig unmilitärisch und verteilen uns in der dritten Etage auf dem Balkon. Von dort aus haben wir die blauen Holzbaracken, die Grenze (sichtbar gemacht durch kleine Betonstreifen) und auf der südkoreanischen Seite das Home of Freedom unmittelbar vor den Augen. Ein Oberstleutnant des Heeres trägt hier auf dem Balkon die Verantwortung für die exotischen Reisenden mit den Laufschuhen. Von unserer Abteilung „Horch und Guck“ ist nur die Frau Pack als Dolmetscherin in der vordersten Reihe.
In den Baracken und im Museum haben wir die Gelegenheit, uns an Hand von Exponaten und einem Vortrag ein Bild von den Konferenzen zum Waffenstillstandsabkommen zu machen. Das Abkommen wurde nach zwei Jahren Verhandlungen unterzeichnet von China, Nordkorea und der UNO. - Ein Land hat nicht unterzeichnet: Südkorea.

Von Anfang bis Ende war die Reise von einem Veranstalter für Laufreisen bestens organisiert. Die „Drei von der Firma“ haben sich motiviert und hilfsbereit um ihre Gäste aus Deutschland und Österreich gekümmert. In den heimischen Medien wird dieser Umstand in den meisten Fällen ganz anders dargestellt. Da stellt sich die Frage, inwieweit der Umgangston denn nun repräsentativ war. Wenn man sich Wonsan-Kalma (Koordinaten und Link weiter oben) ansieht, wird deutlich, wohin die nächste Entwicklung gehen soll: Zu einer neuen Einnahmequelle. Und diesen Befehl vom Obersten Führer konnten die Laufsportler bereits wahrnehmen. Mit diesem Drumherum, der Laufveranstaltung und dem ganz besonderen Erlebnis, einen der letzten weißen Flecken der Erde kennenzulernen, war meine 31. Laufreise ein ganz besonderes Erlebnis.

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  • Die Tupolew 204-300 von der Air Koryo steht zum Abflug nach Pjöngjang bereit.
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  • Beijing: Dong Fang Hotel - nur 2 km vom Tiananmen Square und 4 km von der Verbotenen Stadt entfernt.
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  • Beijing: Eingang zur Verbotenen Stadt.
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  • Beijing: Verbotene Stadt. - Aber nicht für den Burgdorfer Spargelsprinter.
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  • Stadtführerin Frau Lifan zeigt den Ausdauersportlern einen Teil von Beijing …
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  • Beijing: … und der Spargelsprinter aus der Region Hannover steht einfach nur da. - Vor der Halle des Volkes.
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  • Beijing: In einem größeren Park von Peking gibt es eine Fitnessanlage für Senioren. Nix wie drauf denkt sich der Laufsportler aus dem fernen Deutschland. - Aber wie kommt man nun vom Gerät heil wieder runter?
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  • Beijing: Der Himmelstempel, in dem die chinesischen Kaiser für eine gute Ernte beteten.
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  • Nächste Etappe: Südkorea – Seoul.
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  • Dorasan Station. Der Bahnhof Dorasan ist ein Bahnhof an der Gyeongui-Linie, der früher Nordkorea und Südkorea verband.
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  • Im Bahnhof Dorasan befindet sich ein Museum der Teilung. Hier können sich die Sportler das nordkoreanische Gebäude mit dem Balkon als Modell ansehen, auf dem sie vor einigen Tagen standen, um sich die Demarkationslinie mit dem südkoreanischen Gebäude dahinter anzusehen. In der Realität erhielt die Reisegruppe nicht die Möglichkeit vom südkoreanischen Gebäude über die Demarkationslinie zu blicken.
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  • Bahnhof Dorasan. Letzte Station von Seoul aus.
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  • Hinter dem Bahnhof Dorasan führen die Gleise Richtung Nordkorea ins Leere.
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  • Überraschung im Hightech-Land Korea. Ein Laster mit Eiern beladen.
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  • Andong: Hahoe-Dorf. Ein Museumsort mit lebenden Bewohnern.
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  • Andong: Hahoe-Dorf. Ein Museumsort mit lebenden Bewohnern.
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  • Andong: Hahoe-Dorf. Ein Museumsort mit lebenden Bewohnern.
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  • Andong: Hahoe-Dorf. - Der Tag war anstrengend.
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  • Gayasan. Heilmittel vor dem Haeinsa Tempel.
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  • Bulguksa Tempel Gyeongju. - Ein Glücksschwein.
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  • Gayasan: Buddhistischer Tempel mit Glocke.
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  • Busan: Fernsehturm mit Besucher aus Uetze-Hänigsen.
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  • Anzeigetafel mit Verspätungszeiten.
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  • Der KTX-Zug bringt die Athleten von Busan nach Seoul.
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  • Und ab geht die Post in Richtung Heimat.
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  • Abendessen in Seoul. Der Berichterstatter dokumentiert.
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  • Im Flughafen von Beijing. Warten auf den Heimflug. (Foto: Daniel Katzmann)
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  • 1.000 WON – hört sich mehr an als es ist.
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