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125 Jahre organisierter Sport in Uetze - VfL Uetze feiert Jubiläum - Abteilung Tennis

  • Spaßturnier der Kreissommerrunde Damen 1999
  • hochgeladen von Peter Doms

Der „Weiße Sport“ ist in Uetze Breitensport

Als sich in den siebziger Jahren Tennis von der damals "Wenigen vorbehaltenen Sportart" zum Breitensport gewandelt hatte, entwickelte sich die Idee, auch in Uetze Tennis zu spielen. Da es VfL-Mitglieder waren, die diese Idee aufgriffen, kam es dazu, dass diesem Verein eine neue Abteilung angegliedert wurde.

Auf der Gründungsversammlung am 24. Januar 1979 konnten bereits 29 Interessenten begrüßt werden. Der Abteilungsvorstand, - Rolf Bellersheim als Leiter, Günter Müller als Sportwart und Helmut Wiese als Jugendwart, hatte die nicht leichte Aufgabe, aus dem Nichts einen funktionierenden Spielbetrieb zu schaffen. Allerdings stand seinerzeit zunächst nur die für diesen Zweck recht kleine Normalsporthalle am Gymnasium zur Verfügung. Zusätzlich wurde in der Sommersaison ein Platz in Bröckel angemietet; außerdem konnte der Hartplatz am Gymnasium mit benutzt werden.
Das Hauptproblem der jungen Abteilung war die Schaffung eigener Außenplätze. Über drei Jahre zogen sich Verhandlungen über einen geeigneten Standort hin; sie waren durch die knappen Finanzmittel der Gemeinde und die Planungen der Uetzer Ortsumgehung geprägt. Das Problem hielt die Aktiven jedoch nicht davon ab, einen regulären Punktspielbetrieb aufzubauen, was jedoch nur mit einer Sondergenehmigung des Verbandes gelingen konnte, denn es konnten nur Auswärtsspiele ausgetragen werden.

Am 9. April 1983 konnten endlich eigene Plätze am Herrschaftsweg eingeweiht werden. Es waren drei Plätze mit einem seinerzeit neuartigen "Canada-Ten" Belag erstellt worden. Dieser gemahlene Naturstein hat sich, wie erhofft, als erheblich pflegeleichter als das bis dahin übliche Ziegelmehl erwiesen. Die Gesamtkosten von rund 150.000 DM wurden neben Eigenmitteln und einem Darlehen mit Hilfe von 55.000 DM öffentlicher Zuschüsse finanziert. Die Maßnahme hätte jedoch ohne die von jedem männlichen Mitglied geleisteten 30 Pflicht-Arbeitsstunden nicht realisiert werden können. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Vorhabens leiste der damalige Hauptsportwart Siegfried Bahlau, der sich auch aufopfernd um die Pflege der Plätze kümmerte. Im Jahr darauf konnte die Anlage durch die Errichtung eines Tennisheimes vervollständigt werden.
Nach sechs Jahren Abteilungsleitung gab Rolf Bellersheim diese ab und wechselt als 1. Vorsitzender in den Hauptvorstand des VfL. Zu dieser Zeit zählte die Abteilung an die neunzig erwachsene und gut vierzig jugendliche Mitglieder. Neuer Leiter der Tennis-Sparte des Vereins wurde Bernhard Buchmann, der noch heute für die Abteilung verantwortlich zeichnet.

Die Attraktivität des Tennissports bewirkte einen Mitgliederzuwachs auf über 200 Aktive und so reifte 1992 der Entschluss, zwei weitere Plätze anzulegen. Im Jahr darauf wurde das Tennisheim um einen Duschtrakt erweitert.
"Nebenbei" fanden die Aktiven aber immer noch Zeit, ihrem Sport nachzugehen. Neben dem eigentlichen Punktspielbetrieb fördern vereinsinterne Einzel-, Doppel-, Mixed- und "Kuddel-Muddel-Turniere die Gemeinschaft.
Neben den erfreulichen Wettkampfleistungen zählt Tennis beim VfL aber auch zum Breitensport. Deshalb ist jeder gern gesehen, der nicht unbedingt am Punktspielbetrieb teilnehmen möchte.

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