Dampfnudeln - Eine Spezialität nicht nur in der Pfalz
Diese Spezialität kommt nicht aus Niedersachsen, mein Lieblingsrezept steht für ein Gericht aus der Pfalz. Immer wenn wir in dort zu Besuch sind, muss es Dampfnudeln mit Weinsoße geben. Mittlerweile sind meine Familie und Freunde hier in Uetze auch Dampfnudel-Liebhaber geworden. Das Gericht passt immer. Je nach Jahreszeit kann neben Weinsoße als Beilage, auch Gemüse in weißer Soße, Gulasch oder Birnenkompott gereicht werden.
Dampfnudeln
500 g Mehl, 1 Würfel Hefe, 1/8 l Vollmilch, 1 Ei, 100 g Zucker, 1 Pise Salz
Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde formen. Die Hefe in die Vertiefung bröckeln und mit wenig lauwarmer Milch und etwas Zucker einen Vorteig rühren. Die Teigschüssel mit einem Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur ca. 30 Min. gehen lassen. Dann Teig mit dem Ei, der restlichen lauwarmen Milch, dem Zucker und der Prise Salz gründlich durchkneten. Dann aus diesem Teig Knödel mit einem Durchmesser von etwa 6 cm formen und auf ein bemehltes Brett setzen, mit einem Tuch abdecken und weitere 30 Min. gehen lassen.
1/2 l Wasser, 4 Eßl. Speiseöl, 1 Teelöffel grobes Salz
Einen gußeisernen Bräter etwa 1 cm hoch mit heißem Wasser füllen. Das Öl und das Salz zugeben und einmal aufkochen lassen. In diese kochende Brühe jeweils 5 Dampfnudeln setzen, den Topf mit dem Deckel schließen und bei wenig Hitzezufuhr ca. 15 Min. garen. Wenn sich auf der Unterseite eine Kruste gebildet hat, sind die Dampfnudeln fertig.
Man sollte bei dem Kochvorgang am besten am Herd bleiben. Wichtig ist auch, daß die Hitze der Herdplatte nicht zu groß ist und man den Deckel nicht zu früh und dann vorsichtig vom Topf nimmt.
Schmeckt sehr lecker!