myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Uetze hat den ersten Friedwald in der Region Hannover.Seit Juni 2007 naturnahe Bestattung in der Herrschaft möglich.

  • Idyllische Umgebung des Friedwaldes
  • hochgeladen von Peter Doms

Mit der Unterzeichnung der Verträge zur Nutzung eines Teils des Waldstückes Herrschaft als Begräbnisstätte hat Uetze nun einen Friedwald. Bürgermeister Werner Backeberg, Forstamtschef Karl-Heinz Bremus und Dr. Hans-Adam von Schulzendorf von der Friedwald GmbH bekräftigten mit ihrer Unterschrift das gemeinsame Interesse für diese noch ungewöhnliche Art der Bestattung. Die Alternative zur bislang gewohnten Form der letzten Ruhe findet immer mehr Freunde. In Deutschland gibt es zurzeit 19 Friedwälder, davon sechs in Niedersachsen. Neben der besonderen Atmosphäre eines Friedwaldes ist auch der Aspekt des Naturschutzes nicht zu vergessen. Für 99 Jahre ist festgeschrieben, dass dieser Teil des Waldes bestehen bleibt und bei Bedarf immer wieder aufgeforstet wird.
Die in der Herrschaft als Begräbnisstätte ausgewiesene Fläche von rund 60 ha beginnt in Höhe des Fuhsestegs und erstreckt sich in Richtung Westen links und rechts des Hauptweges bis zum Holzlagerweg und rechterhand sogar darüber hinaus. Die Fuhse bildet im Norden die natürliche Grenze. Die für die Bestattung ausgesuchten Bäume sind in einem Register erfasst und nummeriert. Die Bewerber erwerben mit dem Kauf der Grabstätte ein Nutzungsrecht an einem Baum, um den in einem Abstand von 2-3m bis zu zehn der biologisch abbaubaren Urnen in den Waldboden eingelassen werden können. Ein kleines Schild wird die Namen der Verstorbenen zum Gedenken aufnehmen. Ein Einzelplatz soll 770 Euro kosten. Der Preis für einen Familien- oder Freundschaftsbaum mit zehn Liegeplätzen liegt je nach Beschaffenheit des Baumes zwischen 3.350 und 7.000 Euro.
An der Nutzung des Waldes wird sich ansonsten nichts ändern. Mit der Möglichkeit der Bestattung wird das reizvolle Laubwaldgebiet mit Eichen, Hainbuchen und Buchen unterschiedlichen Alters aber sicherlich ein weit größeres Interesse bei der Bevölkerung der Region erfahren als bisher.

Weitere Beiträge zu den Themen

NaturFriedwald

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite