Mariendistel – eine grün-weiße stachelige Schönheit
In unserem Garten hat sie eine Stelle gefunden, an der sie sich ungestört ausbreiten kann, denn die dornigen Blätter stechen ziemlich und das ist unangenehm. Die freundliche Staudengärtnerin sagte mir, das die Pflanze zum Verwildern neigt; was ich aber noch nicht beurteilen kann, da sie erst in diesem Jahr in unserem Garten heimisch geworden ist. Noch etwas: Die Mariendistel liebt einen trockenen und sonnigen Standort.
Die Mariendistel (Silybum marianum) verdankt ihren Namen einer alten Legende, nach der die weißen Flecken auf ihren Blättern von der Milch der Jungfrau Maria stammen.
Diese bis zu 150 cm große Pflanze stammt aus Südeuropa, Kleinasien und Nordafrika. Sie hat große, grün-weiß marmorierte Blätter, die dornig und gezackt sind. Die purpurfarbenen Korbblütenstände sind fast kugelrund.
Den Samen in den Blütenständen werden heilende Wirkung zugesprochen. Als Tee gekocht, soll der enthaltene Wirkstoff Silymarin die Leber schützen, stärken und entgiften. Schon vor mehr als 2000 Jahren kannten die Menschen die Heilkraft.