myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Borretsch oder Gurkenkraut

  • Borretsch - fotografiert im Bauerngarten des Zweiständerfachwerkhauses in Wackerwinkel (Uetze)
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter

Borretsch (Borago officinalis) ist eine Gewürz- und Heilpflanze. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und wurde im Mittelalter bereits in Mitteleuropa kultiviert.
Er liebt trockenen, humosen Boden und sonnige Standorte.
Man nennt ihn auch Gurkenkraut, weil seine Blätter danach schmecken.

Borretsch ist eine einjährige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 70 cm erreichen kann. Die aufrechten Stiele sind behaart und weit verzweigt. Auch die Blätter haben kleine Borsten.
Hübsch sehen die herunterhängenden 3 bis 4 cm langen blauen Blüten aus; bei jungen Pflanzen ist die Blüte zunächst rosa.
Borretsch wird von Hummeln und Bienen bestäubt, weil sie mit ihren langen Rüsseln tief in die Blüte kommen. So gilt die Pflanze als hervorragende Bienenweide. Die Blütezeit liegt zwischen April und September.

Borretsch wird als Gewürzpflanze und zur Herstellung des Samenöls genutzt. Man zieht ihn im Frühjahr aus Samen, wobei er sich danach selbst aussät. Borretsch würzt ebenso Suppen und Eintöpfe sowie die Frankfurter Grüne Soße.

Man schreibt dem Borretsch entzündungshemmende Wirkung zu; er soll schweiß- und harntreibend, sowie entwässernd sein.
Früher wurde Borretsch wegen des hohen Schleimgehaltes in der Volksheilkunde bei Hustenerkrankungen eingesetzt.

Die aus den Samen gewonnenen ca. 20% Gamma-Linolensäure werden heute gegen Neurodermitis und Stressbeschwerden eingesetzt. Dieses Samenöl enthält im Gegensatz zu den Blüten und Blättern keine gefährlichen Alkanoide.

  • Borretsch - fotografiert im Bauerngarten des Zweiständerfachwerkhauses in Wackerwinkel (Uetze)
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 1 / 3
  • Borretsch - eine hervorragende Bienenweide
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

BorretschNaturHeilpflanzenGurkenkrautGesundheit

1 Kommentar

Interessanter Bericht,Danke auch noch das Du meiner Gruppe bei getreten bist !

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite