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Amaryllis: Du bist stolz.

So wird die Amaryllis in der Blumensprache genannt.

Oder sollte ich sagen: Ritterstern? Aber warum nennt man die Amaryllis Ritterstern?

Ich habe einfach mal im Internet gesucht, nachdem ich meine Amaryllis, die gerade wieder blüht, fotografiert habe.

Es war der britische Botaniker, Dichter und Geistliche William Herbert (12.01.1778 in Highclere, Hampshire geboren und am 28.05.1847 in Londen verstorben), der in seinen wissenschaftlichen Arbeiten Licht ins Dunkel der unterschiedlichen Bestimmungen der Amaryllis brachte und zur Namensgebung beitrug. Er züchtete selbst viele Arten von Ritterstern (Hippeastrum übersetzt aus hippeùs/Ritter und àstron/Stern) aus der Familie der Amaryllisgewächse.

Herbert korrespondierte mit seinen Aussagen mit Charles Darwin.
Es war 1837, als Herbert sich von der ritterlichen Symbolik zu dem Namen ‚Hippeastrum‘ inspirieren ließ, den von oben betrachtet sieht die vier roten Blüten dem Zeichen der Kreuzritter ähnlich, heute noch bekannt als Form des Malteser Ritterordens (Gold auf rotem Grund).

Herbert sah in den Blüten viele Merkmale, die ebenfalls aus der ritterlichen Symbolik stammen. So z.B. die tiefen Blütenkelche, die Trinkkelchen und Pokalen ähneln. Heute kennen wir fast 70 Arten und mehr als 600 Zuchtformen.

Sind die hohen Blütenstängel nicht lange Lanzen?

Sind die Blätter nicht kleine Schwerter?

Nun ja, vielleicht rege ich mit diesen Zeilen ein wenig die Fantasie der Betrachter an; vielleicht erfreut sich der eine oder andere auch einfach nur an meinen Blüten …

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5 Kommentare

Uta, Deine Details sind wunderschön anzusehen und mit den vielen Textinformationen ein toller Beitrag.
LG Günther

Uta,
das war spannend über den Namen des Rittersternes zu lesen.
Mit ein bißchen Geschick kann man fast zu jeder Jahreszeit eine
Amaryllis zum Blühen bringen. - Super Fotos.
LG Brunhild

wunderschön anzusehen - das Entsehen einer vollen Blüte

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