Uetzer Tafel bald nur noch für Flüchtlinge?
Die Umstrukturierung der Uetzer Tafel verläuft weiter erfolgreich. Wieder konnte ein Etappenziel erreicht werden.
Wie alle deutschen Tafeln, ist auch die Uetzer Tafel bemüht nur noch Asylsuchende und Flüchtlinge zu bedienen. Auf dem Weg von einer Tafel für deutsche Bedürftige, hin zu einer Organisation, die hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund Hilfe bietet, hat die Uetzer Tafel wieder einen großen Schritt des Weges zurückgelegt.
Selbstlobend konnte nun am vergangenen Dienstag verkündet werden, dass eine zeitliche Bevorzugung der Großfamilien nicht mehr nötig ist, da die Anzahl, der noch zur Tafel zugelassenen deutschen Großfamilien, weiter erfolgreich reduziert werden konnte. Jetzt ist man in der Lage die mengenmäßige Bevorzugung auch per Gesichtskontrolle zu leisten. Man muss diese Bedarfsgemeinschaften nicht mehr zeitlich den ausländischen Neubürgern und den wenigen noch zugelassenen Deutschen vorziehen. Auch wenn die letzten deutschen Großfamilien bunt gemischt zwischen den Wartenden stehen, kennt man ja die Gesichter und kann gezielt mehr und bessere Waren in deren Taschen laden.
Immer wieder war es zu Rangeleien gekommen, weil die vielen alleinstehenden männlichen Neubürger es aus ihrer angestammten Heimat nicht gewohnt waren, dass Frauen und Kinder in einer Warteschlange Vorrang hatten. Dieses Problem wurde nun durch die neue Regelung weiter reduziert.
Fernes Ziel bleibt es weiterhin, ganz ohne deutsche Kunden zu wirtschaften. Mit Unterstützung der Uetzer Gemeinde, die ja die Berechtigungsscheine ausgibt, wird dies bestimmt bald möglich sein. Schon jetzt werden, anders als bei anderen deutschen Tafeln, keine Wohngeldempfänger mehr zugelassen. Hierbei handelt es sich meist um kleine deutsche Bedarfsgemeinschaften oder Rentner. Eine komplette einkommensabhängige Zulassung wäre für das angestrebte Ziel auch leider kontraproduktiv, denn unsere ausländischen Neubürger verfügen ja oft über genügend Mittel. Wenn auch nicht auf deutschen Konten.
Fake oder Wahrheit-urteilen Sie selbst:
Und noch ein Wunsch eint die Tafel-Aktiven - auch mit Bürgermeister Werner Backeberg und Gemeinderätin Ursula Tesch: Sie wehren sich gegen Kritik, sie würden Flüchtlinge und ihre Familien bevorzugt behandeln. "Wir versuchen, die Spenden so gerecht wie möglich auszugeben", sagt Bauermeister. Und Budde ergänzt: "Leider stellen sich die Kritiker nicht dem Gespräch, sondern sie agieren anonym.
Quelle:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Uetze/Na...