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Schüler planen online im Land Energetika den Energiebedarf

  • Wo kann ich meine Windräder hinbauen?
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Gymnasium Uetze erprobt im Jahr der Energie ein Online-Lernspiel.
So macht Schulunterricht richtig Spaß. Die Schülerinnen und Schüler der drei zehnten Klassen im Gymnasium Uetze konnten bei dem Onlinespiel Energetika 2010 ihr bislang im Wahlpflichtfach Physik erlangtes Wissen über alternative Energie kreativ einsetzen. Für sie galt es, über gedachte 40 Jahre für das fiktive Land Energetika eine nachhaltige Energieversorgung zu entwickeln.
Frank Ulmer aus Stuttgart, der mit seinem Team im Auftrag des Bundesforschungsministeriums dieses Online-Lernspiel erarbeitet hat, stellte die Regeln kurz vor und gab vor dem Start einige gute Ratschläge zur Bewältigung von eventuell während des Spiels auftretenden Problemen.
Das Spiel ist sehr wirklichkeitsnah und erfordert einen ständigen Dialog mit der Technik. Als Basis dienen die derzeitigen realen Zahlen der Bundesrepublik Deutschland, die nach den Vorstellungen der Benutzer verändert werden können. Hierbei ist über einen Zeitraum von 40 Jahren ein Energiemix aus den bekannten oder noch zu erforschenden Energiequellen zu erstellen, der für das Land wie auch für die Menschen gleichermaßen zufrieden stellend sein soll. Für das Agieren werden unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Kriterien Punkte vergeben. Die Tücke steckt im Detail. Vor- und Nachteile der einzusetzenden Energie sind abzuwägen, Bürger sind bei Entscheidungen einzubeziehen, Laufzeiten von Kraftwerken und Endlagermöglichkeiten sind zu beachten, die Sicherung von Arbeitsplätzen ist zu berücksichtigen und am Ende steht natürlich auch ein zu zahlender Strompreis im Raum, der für alle akzeptabel sein soll.
Dem Sieger dieses Spieles winkt ein durch Sonnenkraft betriebener Solarrucksack, der durch seinen Akku und einem Steckerset alle gängigen elektronischen Geräte wie Handy oder iPot wieder aufladen kann.
Nach Ansicht von Iris Tuttlies, Vorsitzende des Projektbeirats „Uetze-Energie und Zukunft“, die dieses Spiel auch dem Gymnasium als Modellschule vermittelt hat, ist die vielschichtige Betrachtungsweise der Energieversorgung mit seinen unterschiedlichsten Problemen in diesem Onlinespiel besonders realitätsnah getroffen worden. So könnten die Schülerinnen und Schüler, die Generation von Morgen, frühzeitig für die nachhaltig zu treffenden Entscheidungen sensibilisiert werden.
Wer gerne selbst mal Regierungsverantwortung übernehmen will, kann sich unter www.energiespiel.de kostenlos einloggen und über die Zukunft seines Landes in spielerischer Form bestimmen.

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  • Frank Ulmer gibt Tips für die Planung
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  • Gespannt verfolgen die Schüler auf dem Monitor die durch sie verursachten Veränderungen.
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3 Kommentare

Das hört sich total interessant und spannend an. Ein Blick in unsere Zukunft !

So kann Lernen Spaß machen!

Habe das auch schon gemacht, ist nicht einfach...

-> Tipp: Die Atomkraft als Brückentechnologie ist ein Weg zu vielen Punkten...

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