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Schlechte Bildung durch Föderalismus

Sechzig Jahre nach Kriegsende ist der alte Föderalismus ein Auslaufmodell. Deutschland präsentiert sich im Herzen Europas selbstbewusst aber nicht selbstherrlich. Nach der überstandenen Wiedervereinigung lastet ein riesiger Schuldenberg auf der ganzen Republik.

16 Bundesländer sind zuviel; Zuviel an Stellen, Verwaltung und auch ein großes Stück an Behinderung der demokratischen Prozesse des alten Systems.

Wir brauchen keine 16 Parlamente, Ministerpräsidenten und Minister. Viele Menschen kämpfen um Arbeit, um das tägliche Leben. - Ja selbst die Bildung ist praktisch in 16 Kategorien aufgeteilt. Die Kultusministerkonferenz hat es im zähen Ringen zu einer neuen Deutschen Rechtschreibung gebracht und dafür knapp 10 Jahre gebraucht.

Wozu ? - Warum ist ein Bildungsabschluss, egal welcher, in z.B. Hannover immer noch weniger wert als einer in München, Leipzig oder Bonn ? Hier ist das Bildungsungleichgewicht zu beheben. Mit Blick auf Europa und dem europäischen Wettbewerb, auch in der Bildung, sind wir gehalten schnell zu reagieren, sonst bleiben wir immer hinten.

Vier oder fünf Bundesregionen zum Regieren würden ausreichen. Stadtstaaten müssen integriert werden, egal wieviel Geld Bremen, Hamburg oder Berlin haben oder auch nicht.

Die Landtage und der Bundestag in der jetzigen Form müssen abgeschafft werden. Wir brauchen eine gesunde Demokratie mit engagierten Menschen vor Ort, dann in neuen Stadtregionen wie z.B. Hannover. - Es sind bereits Metropolregionen im Gespräch.

Mit dem starken Blick nach Europa müssen wir Ressourcen mobilisieren um im Wettbewerb zu bleiben.

Lasst uns die Deutsche Einheit auch in der Bildung und Chancengleichheit schaffen. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden immer noch in den Wind geschrieben. Wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden, wenn wir in Sachen Schule und Bildung nach vorne wollen.

Finanziert werden muss das Ganze durch die Abschaffung der vielen überflüssigen Parlamentarierplätze und internen Verwaltungen.

Durch Zusammenlegung von Ämtern und durch die natürlichen Pensionen und Umorientierungen der involvierten Menschen dürfte es einige Jahre mit einer kompletten Umstrukturierung dauern.

Aber - Als Anfangsmaßnahme sollte das Ziel sein:

in jeder Legislaturperiode eines der noch in Bonn bestehenden Doppelministerien aufzugeben und komplett nach Berlin umzuziehen.

Wir stehen vor einer großen Zukunftsaufgabe im ganzen Land. Es ist eine kluge Investition in die Zukunft unserer Kinder und unserer Menschen

Bildung muss Bundesangelegenheit werden. Wir müssen in Deutschland nach innen und aussen mit Einer Stimme in Bildung, Ausbildung und Studium sprechen:

....und am Ende sollte das Gütesiegel:

Made in GERMANY

als international angesehenes Top - Qualitätsmerkmal für eine solide und einheitliche Schul- und Studienausbildung in Deutschland stehen.

Vielen Dank

Thomas Faßbender

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6 Kommentare

Hallo Robin Jantos und OHscar

Danke für die Nachrichten:

Für die Sanierung der Finanzen und der Vielstaaterei ist ein quasi "Marshallplan" nötig. Es muss eine Lenkungsgruppe einfach feststellen und festlegen, in welcher Reihenfolge und mit welchen Konsequenzen das Ganze durchzuführen ist.

Das Verschwinden der Doppelministerien dürfte da noch relativ einfach sein. Bei der Verschmelzung verschiedener dann Bundesländer alter Struktur müsste entweder ein Stichtag in ca. 10 Jahren festgelegt werden und/oder die demnächst zu wählenden Landesregierungen haben dann nur vorläufigen Charakter, bis eine Umstellung in neu zu gründende Bundesregionen vollzogen ist.
Kein leichtes Unterfangen, da viele Menschen bewusst an ihrem eigenen Ast sägen sollten.

Bei einem Ergebnis, dass am Ende mit 5 großen Bundesregionen dasteht, in denen sich mehrere Regionsparlamente z. B. Region Hannover, z.B. noch zu gründen: Region Wolfsburg-Braunschweig oder wie auch immer anders, formieren, ist es mit Sicherheit nötig, beim Grundgesetz nachzubessern. Aber natürlich muss das dann gut überlegt sein.

Wir haben ja leider noch Bundesländer in der jetzigen Form, die in ihrer Landesverfassung die Todesstrafe haben wie z.B. in Hessen. Das führt diese Landesverfassung ad absurdum. - Sie ist dann nicht mehr nötig.

Es macht keinen Sinn beispielsweise für die Polizei insgesamt 16 verschiedene Gefahrenabwehrgesetze gelten zu lassen. Die Praxis sieht so aus, dass sich die Länder bei Großlagen gegenseitig unterstützen und dann nach jeweiligem Länderrecht handeln sollen.

- Da müssten die eingeplanten einzusetzenden Beamten jeweils eine Schnellbeschulung im jeweiligen Landesrecht ihres neuen Einsatzortes bekommen. - So ein Quatsch.

Lieber Thomas,

als ich zur Schule ging (das war vor langer Zeit in Bayern), wurde das Wort "Föderalismus" und nicht "Förderalismus" geschrieben, und so heißt es m.W. auch heute noch. Es kommt aus dem Lateinischen "foedus" = Bündnis, Staatsvertrag. Das Gegenteil ist laut Lexikon der "Unitarismus".

Das nur als freundlicher Hinweis zu Deinem ansonsten stichhaltigen Artikel.

Kurt

ohje,

Du hast völlig recht. Bei mir hat das "r" immer dazugehört. - es klingt komisch, aber das ist mir jetzt erst aufgefallen . Nobody is perfect !

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