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Mutet man den Flüchtlingen nicht etwas viel zu, wenn man sie zur Tafel in Uetze schickt? Oder mutet man der Tafel die Flüchtlinge zu?

Überall in Deutschland haben sich Menschen gefunden, die ehrenamtlich die größten Probleme in der Flüchtlingskrise lösen. Sie haben erwartet als kurzfristige Notlösung zu helfen. Wie es aussieht hat unser Staat dies jedoch als Dauerlösung bereits abgehakt.

Klar in der Erstaufnahmestelle, der Stötzner Schule, werden die Flüchtlinge rund um die Uhr mit allem versorgt was das Herz begehrt. Es wird gespendet was das Zeug hält. Fast alles ist im Überfluss vorhanden. Lebensmittel werden nicht einmal aufgebraucht, sondern werden bei erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums einfach weggeworfen. (Leider werden sie nicht an die Tafel gespendet, was sehr schade ist. Denn hier würde man sich freuen.) Man kann einem Flüchtling ja nicht zumuten diese Lebensmittel noch zu essen.

Sobald die Zeit in der Erstaufnahme abgelaufen ist, werden die Flüchtlinge an ihren zuständigen Ort verwiesen. Einige Hundert so auch an die Gemeinde Uetze. Und jetzt kommt das böse Erwachen. Plötzlich ist nichts mehr im Überfluss vorhanden. Es gibt kaum Wohnraum, Kleidung muss selbst gewaschen werden und kann nicht einfach weggeworfen werden wenn sie schmutzig ist. Es wird erwartet, das man mit den gespendeten Möbeln pfleglich umgeht. Klar ist das Sofa kaputt, gibt es ein neues „Gebrauchtes“ und auch das gelbe Haus versorgt die Flüchtlinge weiter mit Kleidung.

Bei den Nahrungsmitteln jedoch da gibt es jetzt ein großes, ja ein riesiges Problem. Die Flüchtlinge müssen einkaufen gehen und werden an die ehrenamtliche Tafel verwiesen. Die Geschäfte sind aber nicht unbedingt an die Nahrungsmittelwünsche der Ausländer angepasst. In der Erstaufnahme war das ja anders. Hier gab es die gewünschten Nahrungsmittel. Jetzt aber soll man Lebensmittel selber einkaufen oder gar die Lebensmittel der Tafel essen, die zwar noch in Ordnung sind, die aber in den ersten Monaten in der Stötzner Schule als unzumutbar galten. Außerdem sind es ja auch nicht die Lebensmittel, die man haben will.

Das Ende der Geschichte:
Unzufriedene Flüchtlinge, die die Lebensmittel der Tafel wegwerfen. Unzufriedene deutsche Tafelbesucher, die die Lebensmittel plötzlich mit den Flüchtlingen teilen müssen und die weggeworfenen gerne gehabt hätten.

Da es nicht funktioniert, fragt man sich warum der Staat die Flüchtlinge überhaupt so alleine lässt und ihnen so etwas wie die Tafel zumutet. Oder mutet man der Tafel die Flüchtlinge zu?

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9 Kommentare

»Nach jetzt bekannt gewordenen Erhebungen im Auftrag der Bundesregierung, sind etwa ein Viertel der Zugereisten im letzten Jahr gewaltbereite Muslime. Das heißt, es müssten demnach 275.000 sein, die unter uns leben«

Wo hast Du denn das her?

»Such selbst, Hans-Joachim!«

Die Methode kenne ich schon. Behauptungen in die Welt setzen, ohne Belege zu liefern. Zudem: Wie soll ich etwas finden, das es nicht gibt?

»Hans-Joachim, nimm deine rosarote linke Willkommensbrille ab, damit du die Realität erkennst.«

Von rosaroter Willkommensbrille kann bei mir keine Rede sein. Ich habe nie behauptet, dass wir im Paradies auf Erden leben. Aber ich bin davon überzeugt, dass Probleme und Schwierigkeiten überwunden werden können, wenn Menschen gemeinsam nach Lösungen suchen. Abschotten, Ausgrenzen, Abwerten sind jedoch keine Lösungen, sondern Teil des Problems.

Und wer sich die Werte des christlichen Abendlandes auf die Fahnen geschrieben hat, der muss - eigentlich - nicht daran erinnert werden, dass zu diesen Werten auch die allgemeinen Menschenrechte zählen. Und die gelten nicht nur bei schönem Wetter.

> "Werte des christlichen Abendlandes ??? So wie Käßmann meint, sollten wir die andere Wange auch hinhalten?"

Die Bibel hat Stellen, wo es den Ungläubigen Angst und Bange werden muss... und auch der angeblich so friedliche Jesus wars nicht...
Siehe u.a.
Gegen Ungläubige
http://bibelzitate.npage.de/kat-05.html
Jesus und Gewalt
http://www.bibelkritik.ch/bibel/g4.htm

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