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Flüchtlingsproblem bei der Uetzer Tafel wird in der Zukunft auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen.

Zitat HAZ:
Die Flüchtlingswelle stellt die Uetzer Tafel zunehmend vor große Herausforderungen. Mit 100 zusätzlichen Kunden müssen die Ehrenamtlichen in diesem Jahr rechnen. „Unser Angebot an Lebensmitteln wird knapp.“ … „Wir bekommen einfach nicht genug Lebensmittel von den Geschäften zur Verfügung gestellt.“ Zitat Ende


Es wird auch in Zukunft kaum besser werden. Im Gegenteil, einige der Geschäfte überlegen sich genau, ob sie wirklich noch an die Tafel spenden sollten. Es wird zu einem klaren Wandel in der Struktur der Bedürftigen kommen. Die schon länger ortsansässigen Kunden diskutieren bereits darüber ob sie überhaupt noch zur Tafel gehen sollten, angesichts der angekündigten Veränderungen. Die Kunden werden sich bald zumeist aus Flüchtlingen und Asylbewerbern zusammen setzen. Sollte hier keine vernünftige Lösung gefunden werden kommt es zu einer klaren Diskriminierung der bisherigen Kunden zugunsten der neuen.

Da eine Trennung zwischen Flüchtlingen und länger ortsansässigen Kunden wohl nicht angestrebt wird, muss man sich andere Lösungswege einfallen lassen. Vielleicht sollte man sich da ein Beispiel an anderen Tafeln nehmen die auch ohne Flüchtlinge schon weitaus mehr Kunden betreuen müssen. Diese arbeiten teilweise nach ganz anderen Systemen. Diese ermöglichen eine sehr viel gerechtere Ausgabe. Man muss Wege finden mehr Ware zu bekommen.

- Beispielsweise von bisher nicht angefahrenen Geschäften. Diese kann man allerdings nicht mehr nur mit einem offiziellen Fahrzeug erreichen.
- Man sollte auf mehr als einen Abholungstag und somit auch auf mehr als einen Ausgabetag erweitern. Einige Geschäfte in Uetze und den Ortsteilen haben dies der Tafel auch vorgeschlagen. Die Tafelmitarbeiter haben aber bisher abgelehnt einen weiteren Tag Ware abzuholen. Es ist also doch mehr Ware vorhanden.
- Außerdem sollte man nicht zu stolz sein, an die Gemeinde Uetze heran zu treten, damit diese den Handlungsbedarf auch sehen kann. Er ist vorhanden. Zum Beispiel bei personellen Fragen.

Zitat: Die Lebensmittelausgabe sei ein freiwilliges Angebot für alle Bedürftigen, unabhängig von ihrer Herkunft… Zitat Ende. Das bedeutet: Es kann auch freiwillig auf die Betreuung einiger Kunden verzichtet werden. In diesem Falle ist es die Gruppe der schon länger ortsansässigen Kunden, auf die in Zukunft verzichtet werden soll. Ganz langsam werden diese Kunden auf die neuen Bedingungen vorbereitet. Nach und nach werden die Bedingungen zu Gunsten von Großkunden ab 4 Personen und somit eher nicht typisch ortsansässigen Kunden verändert. Die Ankündigung der 100 Flüchtlinge wurde ausschließlich auf Deutsch vorgenommen. Man hätte auch gleich sagen können: Bleibt besser in der Zukunft weg.
Wer von den Flüchtlingen spricht schon Deutsch oder Englisch und wollen die anderen Kunden überhaupt als Dolmetscher herangezogen werden? Die wenigsten Kunden haben Verständnis und wollen mit den Neuen teilen. Es traut sich nur niemand etwas zu sagen.
Die Gemeinde sucht auch deshalb Wohnraum für die Flüchtlinge unter den privaten Vermietern, weil sie dann keine Vollverpflegung anbieten muss. Dies wäre doch wohl bei einer Unterbringung in einem zentralen Flüchtlingsheim oder Containerdorf der Fall?

Zitat aus Neue Presse online:
Rat stimmt Wohncontainern für Flüchtlinge zu
Die Probleme der Gemeinde, die zugewiesenen Flüchtlinge unterzubringen, werden immer größer. Im Laufe des Jahres muss sie wohl mehr als 125 Asylbewerber aufnehmen. Daher hat der Rat trotz Bedenken aus der Bevölkerung entschieden, als Übergangslösung Wohncontainer an der Webgartenstraße hinter dem früheren Kindergarten Hexenhaus aufzustellen. Zitat Ende
Also sind wir jetzt schon bei 125 statt 100. Mal sehen wie viele es am Ende wirklich werden.

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1 Kommentar

Ich finde es schlimm, wenn Arme das kriegen, was sonst im Abfalls entsorgt wird.
Der Staat sollte seine Armen mal besser versorgen.

Und warum müssen Asylanten da hin? Die werden doch versorgt.

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