Fahrradfahren auf der Straße ist sicherer.
Zur Versachlichung der Diskussion hier einige Links, die deutlich belegen, dass Radfahrer, insbesondere beim Abbiegen, auf dem Rad- und Fussweg ein deutlich höheres Risiko haben. Veröffentlichungen, die eine erhöhte Sicherheit auf dem Radweg belegen, sind nicht bekannt.
http://bernd.sluka.de/Radfahren/Radwege.html
http://www.adfc-wedel.de/radwege/134-risiko-radweg...
Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen
BASt - V - 0009
W. Angenendt, J. Bader, Th. Butz, B. Cieslik, W. Draeger, H. Friese, D. Klöckner, M. Lenssen, M. Wilken
Kernpunkt der Untersuchung ist die Ermittlung und Abgrenzung der Einsatzbereiche von Radwegen, Radfahrstreifen sowie die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn ohne besondere Führungshilfen
> "dann sollten Sie einfach mal die vollständige Fundstelle lesen, dann erschließt sich auch einem eingefleischten Radfahrgegner der Sinn dieser Zeilen."
Welcher Sinn ist mir denn wo entgangen bzw. welche meiner Aussagen sind denn falsch?
Ausserdem bin ich kein Radfahrgegner. Mir das vorzuwerfen, weil ich dem Rad mehr Anteil an den Verkehrswegen wünsche, ist auch völlig unlogisch.
> "Der größte Unsinn ist, dass "viele Normalfahrer das Radfajhren reduziert haben". An wen verkaufen denn unsere Fahrradhersteller ihre Räder, wenn sie in den beiden letzten Jahren jedes Jahr zweistellige Zuwachsraten hatten, Derby Cycle, der größte Deutsche Hersteller, gar um knapp 40 % ??"
Was haben denn Verkaufszahlen damit zu tun? Nichts!
Auch beim Rad wuchert der Konsumwahn - und wenn da viele Konsumenten einfach nur häufiger ihre Räder wechseln, sagt das gar nichts über die Gesamtkonsumentenzahl aus und schon gar nichts über das Nutzungsverhalten aller Radler.
So kann es kommen, dass Omma Kasuppkes Enkel sich zeitgeistig mehr Räder kauft, während gleichzeitig seine Großeltern ihre Räder wegen Radwegmangel nicht mehr benutzen.
Es gibt eben nicht nur Jungraser und "Sport"radler, sondern auch noch völlig normale Leute.