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Asse, muss das sein ???

Belastet Atommüll im Atommüllendlager Asse II bereits Laugen mit Cäsium-137?

Asse-Gegner sprechen von einem Gau; die Atomaufsicht hält das für Unfug.

Nach Angaben des Betreibers ist in 750 Meter Tiefe das Cäsium-137 in der Flüssigkeit nachgewiesen worden, die seit Jahrzehnten aus unbekannter Quelle in das Bergwerk sickert.

Ich möchte an dieser Stelle keinen Aufsatz über das Für und Wider von Atomkraftwerken schreiben. Aber wenn man – wie mein Mann und ich – zum „Tag des offenen Hofes“ nach Evessen fährt, um dort Brot, Fleisch und Käse frisch auf dem Bauernhof zu genießen, kommt bei diesen Bildern schon ein etwas mulmiges Gefühl in der Magengegend hoch.

Und es sei die Frage erlaubt, ob wir immer alle Errungenschaften der Wissen- und Wirtschaft brauchen … ?!?!

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3 Kommentare

Hallo Elisabeth,

erst einmal danke für Deinen Kommentar. Ja, wir Menschen brauchen wirklich nicht alles, was wir erfinden und entdecken.

Den Fehler mit dem Scrollen der Seite (sie war zu breit) habe ich geändert. Für alle, die jetzt nicht mehr erkennen können, worum es ging:
Ich hatte Zeichen (-->) in der Headline, die dazu geführt haben, dass dieses Seitenproblem auftrat.
Jetzt sieht die Headline (siehe oben) anders aus und die Seite ist richtig dargestellt.

Gruß Uta

Hallo Uta,
ich war als junge Frau in der Asse und habe mir das Ganze unter Tage angeschaut und auch die Argumente der Ingenieure angehört. Schon damals gab es kritische Stimmen - zu recht kann man heute sagen. Ein Ingenieur bemängelte damals, dass niemand aus der Politik bereit sei, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Aber wenn man das heute rückblickend sieht: wer kann das schon. Da soll etwas für viele, viele zigtausend Jahre oder gar Millionen Jahre konzipiert werden und wie man sieht, stößt man bereits nach gut drei Jahrzehnten an die Grenzen des Kalkulierbaren.
Das alles ist sehr schlimm. Aber das Problem der Asse ist im Vergleich mit dem Problem in Gorleben wahrscheinlich mikroskopisch klein. Kaum jemand denkt daran (auch wir nicht, die wir mit unseren PC auch Strom jeglicher Art und Erzeugung nutzen), dass dort überirdisch in einer besseren "Wellblechhalle" viele, viele Castoren auf eine Endlagerung warten. Atommüll der gefährlichsten Kategorie vor den Haustüren von Familien wie du und ich. Mein Mann kommt aus Lüchow und immer wenn wir ins Wendland zu meinen Schwiegereltern fahren, sehen wir die Symbole des Widerstands gegen Gorleben. Die Menschen dort kämpfen auch für uns. Jedes Jahr einmal geht es durch die Medien; immer dann, wenn wieder ein Castor rollt. Aber wie schnell vergessen wir es wieder, wenn der Castor erst heil in seinem Zwischenlager angekommen ist und all die Polizeieinheiten wieder abgerückt sind. Der Mensch ist doch ein arger Verdrängungskünstler.....
Übrigens: am Samstag besuchen wir wieder meine Schwiegereltern.

Ja Dagmar, Du hast recht!

Wir rühmen uns der spektakulären Entdeckungen und Erfindungen, die unser Leben leichter machen sollen; aber "entdecken und erfinden" nicht bis zuletzt. Es ist eben einfacher, eine bahnbrechende Neuheit einzuführen, als darüber zu berichten, welche negativen Auswirkungen mit ihr verbunden sind oder sein könnten.

Mich persönlich haben diese gelben Dreiecke in Evessen betroffen gemacht. Denn als ich dieses Dreieck an der Hauswand fotografiert habe, ging eine Paar mit ihren Kindern an mir vorbei und fragte mich, warum ich DAS fotografieren würde. Schließlich wäre HEUTE doch so viel mehr in Evessen los.

Auch diese beiden waren - um mit Deinen Worten zu sprechen - solche Verdrängungskünstler ....
Vielleicht - so hoffe ich sehr - werden einmal ihre Kinder zu "Veränderungskünstlern" ...

Für mich ist traurig aber wahr: Gorleben ist überall.

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