myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Putztücher made in Peine

  • Sicher schon gut zu erkennen, dass es ein Putztuch wird, nicht wahr?
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter

Es war 1892, als die ersten Scheuertücher in der „Mechanischen Baumwoll-Abfallspinnerei und –weberei“ für die Wischeimer unserer Großmütter und Urgroßmütter gewebt wurden. Hugo Schaffeld hat mit sechs Arbeitern die Produktion in seiner Fabrik in Peine, Woltorfer Straße begonnen. Bereits kurz vor dem ersten Weltkrieg fertigten 80 Mitarbeiter Putztücher aller Art, sicher zur Freude vieler Hausfrauen.

Als die Söhne dann die Firma übernommen haben, stieg die Mitarbeiterzahl auf fast 300.
Allerdings ließ die Nachfrage nach dem zweiten Weltkrieg ab und nur noch 173 Beschäftigte sind übrig geblieben und die beiden Inhaber Hugo und Sigurd Schaffeld schieden gemeinsam aus dem Leben.
Völlig überaltert wurde dann im September 1975 die Produktion in Peine endgültig eingestellt.
(Quelle: Zechel, Geschichte der Stadt Peine, Bd. III, S. 210 f.)
An dieser Stelle mein Dank an Michael Utecht von Kreismuseum Peine für diese Informationen.

Viel ist in den Medien über die Familie des Webmeisters Hugo Schaffeld nicht zu finden; die Herren waren vermögend, haben dieses nicht gezeigt und sich sehr "lautlos" in Peine und auch in der Belegschaft verhalten.

Nun zu den Bildern dieses Beitrages:
Das Heimatmuseum Eltze hat unter seinen Exponaten auch einen Putztuchwebstuhl. Als mir Wilhelm Möhle vom Heimatverein Eltze das Museum in der ehemaligen katholischen Kirche unseres Dorfes zeigte, kam uns beiden die Idee, doch einfach mal hier auf myheimat nachzufragen, ob die User/innen aus Peine mehr Informationen und/oder Bilder von der„Mechanischen Baumwoll-Abfallspinnerei und –weberei“ haben. Vielleicht gibt/gab es auch noch Mitarbeiter, die etwas berichten können. Schön wäre es !!!

Noch mehr Bilder vom Heimatmuseum in Eltze sind hinter diesem Link zu finden.

  • Sicher schon gut zu erkennen, dass es ein Putztuch wird, nicht wahr?
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 1 / 8
  • Wieviele Putztücher wohl auf diesem Webstuhl gefertigt wurden?
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 2 / 8
  • Die Kettfäden sind schon gespannt, nun kann das Weben beginnen ...
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 5 / 8
  • Es würde mich schon interessieren, wieviele Meter Faden hier gespannt sind ... ???
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 6 / 8
  • Noch ein Blick auf den Putztuchwebstuhl aus Peine.
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 7 / 8
  • Mitten im Bild ist die Schaffeld-Villa zu sehen.
  • hochgeladen von Uta Kubik-Ritter
  • Bild 8 / 8

Weitere Beiträge zu den Themen

GeschichteAnno dazumalPutztuchIndustriegeschichteSigurd SchaffeldHeimatmuseum EltzeHeimatverein Eltze

7 Kommentare

Uta, sehr interessante Informationen und Bilder rund um die tragische Industriegeschichte dieses Unternehmens. Es wäre schön, wenn ihr noch viele zusätzliche Informationen zusammenbekommt. Diese Geschichte wäre es wert.
LG Günther

Eine interessante Firmengeschichte. GA

Sehr, sehr interessant, liebe Uta! Ein Bericht mit Fotos, wie man es von Dir gewohnt ist = SUPER!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite