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Mascha Kaléko im Sommergarten von Schneiderats in Schwüblingsen

K 4 lud ein, das Literarische Quintett gestaltete eine Lesung mit Musik

Die Sonne meinte es sehr gut mit dem Garten von Schneiderats in Schwüblingsen, den Gästen, die weit über 70 in ihn hineinströmten, z.T. Sitze mitbrachten, und den Künstlern vom Literarischen Quintett.
Im goldenen Sonnenlicht zeigten sich die Blumen von ihrer besten Seite, als Christine Eichenberg, Annalena Pätzold, Thomas Stolze, Leon Fauth und Klaus-Peter Großmann mit musikalischer Unterstützung von Harald Duprée -Katzsch Gedichte und Chansons von Mascha Kaléko vortrugen, wobei sie z.T. in das sitzende und lauschende Publikum hineingingen, um ihnen die Verse gleichsam zuzutragen. Die Blumen- u. Tiergedichte Mascha Kalékos passten idealerweise in diesen wunderschönen Garten, und wenn Klaus-Peter Großmann das Gedicht vom Hühnerhof vortrug und in diesem Augenblick Gegacker der Hühner vom Nachbarn zu hören war, dann war das vollendete, willkommene Zutat. Dabei hatten die Künstler nicht nur die leichte Poesie der Dichterin vorgetragen, sondern mit Schilderung ihrer Biographie auch auf die dunkelste Zeit Deutschlands, in die das Schicksal der Jüdin Mascha Kaléko eingebettet war, hingewiesen.
Die Freiwillige Feuerwehr Schwüblingens versorgte die Gäste mit Getränken und Speisen, so dass jeder Gast bei einer Weinschorle diesen Sonntagvormittag genießen konnte. Der Erlös daraus kommen der Jugendfeuerwehr zugute.
Die Hausherrin Insa Schneiderat, die die technische Vorbereitung dieser Lesung übernommen hatte, war am Ende sehr glücklich und zufrieden über die einstimmig positive Resonanz der Gäste, die sich höchst lobend über ihren Garten und die Lesung geäußert hatten.
K 4 hat mit dieser Veranstaltung einmal mehr bewiesen, dass Anspruch und Unterhaltung in der Kunst keine Gegensätze sein müssen.

(Klaus-Peter Großmann)

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