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Im Zweiständerhaus in Wackerwinkel erwacht das Leben. Ab 13. Mai wieder jeden Donnerstag geöffnet

  • Zweiständerhaus in Wackerwinkel
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Fleißige Helfer des Heimatbundes Uetze haben das Zweiständerhaus in Wackerwinkel wieder herausgeputzt. Die interessante kulturhistorische Stätte kann jede Woche donnerstags in der Zeit von 15 -18.00 Uhr kostenlos besichtigt werden.
Das über 400 Jahre alte Niederdeutsche Bauernhaus ist ein letztes Zeugnis früherer Baukunst und Lebensweise und von seiner Größe, dem Alter und dem guten Zustand her in der Region einmalig.
Räumlich ist das Hallenhaus charakterisiert durch seine Dreischiffigkeit mit der in Firstrichtung erschlossenen, mittigen, hallenartigen Diele. Sie ist von einer Ständerreihe begrenzt und an ihren Längsseiten durch zwei schmale Schiffe, den Kübbungen, erweitert. Quer zur Diele erstrecken sich am Ende der Hauswirtschaftsteil mit der offenen Feuerstelle und dahinter der Wohnbereich. In der riesigen Halle spielte sich das bäuerliche Leben ab, angefangen vom Wohnen, der Erntebergung, der Ernteverarbeitung, der Viehhaltung, bis hin zu allen Nebenarbeiten, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb anfielen. Die Diele war zugleich auch Stau- und Bergeraum für das Saatgut und die landwirtschaftlichen Gerätschaften.
Zuständig für den Erhalt des Gebäudes ist der Heimatbund Uetze. Dieser übernahm durch Pachtvertrag 1990 das renovierungsbedürftige Baudenkmal und stellte in liebevoller aber auch mühevoller Arbeit den ursprünglichen Zustand wieder her. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, daß auch nur originalgetreue Materialien zum Einsatz kamen. In vielen Bereichen läßt sich der ursprüngliche Zustand betrachten und bietet ein hohes Maß an Anschauungsunterricht. Ausgestellte Gerätschaften aus früheren Zeiten dokumentieren zusätzlich das beschwerliche Landleben.
Besonders interessant ist auch der hinter dem Haus vom Heimatbund angelegte Bauerngarten. Vier durch ein charakteristisches Wegekreuz getrennte und durch Buchsbaumhecken abgegrenzte Beete bieten dem Betrachter eine bunte Vielfalt von Gewürz- und Heilkräutern, Gemüsepflanzen, Färbepflanzen und Bauernblumen. Eine lauschige Laube aus Hainbuche lädt dabei zum Verweilen ein.
Sachkundige Mitarbeiter führen die Gäste durch die Anlage, stellen die baulichen Besonderheiten des Bauernhauses vor und beleuchten neben den allgemeinen Lebensgewohnheiten auch den kulturellen und geschichtlichen Hintergrund. Besichtigungen außerhalb der genannten Öffnungszeit sind nach Rücksprache mit dem Heimatbund bedingt möglich. Ansprechpartner sind Karl-Heinz Ellebracht, 05173-7664, Günther Rode, 05173-405, Dieter Lorenz, 05173-7485 oder Peter Doms, 05173-7752.
Siehe auch www.heimatbund-uetze.de

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  • Das Flett mit dem Wotansschlitten
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  • Kübbung, hier standen früher die Kühe
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  • Inschrift am Ostgiebel
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  • Barockkonzert auf der Diele
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  • Hier wird allerhand Gesundes angebaut
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