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Donnerstagsrunde „traut“ sich ins Celler Schloss

  • Wir haben uns "reingetraut"; aber es gab auch ein Paar, dass sich richtig traute ... >>>
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Celle war schon einmal das Ziel der Donnerstagsrunde. Heute sind also alle in die Residenzstadt nahe Hannover gekommen. Für mich ein „Heimspiel“, denn ich arbeite in Celle und bin vom Büro geradewegs durch den Schlosspark gekommen.

Unser gemeinsames Ziel: das Celler Schloss, das größte in der Region der Südheide und Residenz des Hauses Braunschweig-Lüneburg.

Es war um 980, als an dieser Stelle eine befestigte Wehranlage stand. Gut 300 Jahre später wurde diese Anlage ausgebaut; Teile des alten Kellergewölbes sind heute noch unter dem Schlosstheater vorhanden.

Es war 1315, als das „Castrum Celle“ erstmals urkundlich erwähnt wurde. 1378 verlegten dann die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg ihre Residenz in das Celler Schloss und sie begannen mit dem weiteren Umbau der Schlossanlage: Wälle und Gräben umgaben nun die Gebäude.

1485 wurde nach einer größeren Erweiterung die Schlosskapelle geweiht.
1530 erfolgte dann eine Renovierung im Renaissancestil mit wuchtigen Ecktürmen (ganz im Stil der Weserrenaissance).

Es war 1670, als Herzog Georg-Wilhelm das Schloss modernisierte; er war ein baufreudiger Herzog, der dem Schloss nunmehr einen italienischen Anstrich nach venezianischem Vorbild verlieh. Die Fassade erhielt die noch heute sichtbare Ausgestaltung.
Auch der Einbau des Schlosstheaters und der barocken Gemächer fiel in diese Zeit.

Mit dem Tod Georg-Wilhelms fiel auch das Fürstentum Lüneburg zusammen mit dem Fürstentum Calenberg an das spätere Königreich Hannover.

Im 19. Jh wurde das Schloss vom Hannoverschen Königshaus als Sommerresidenz genutzt, nachdem Georg Ludwig Friedrich Laves 1839/40 Umbauten vornahm.

Heute finden im Schloss wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen statt; das Bormann-Museum zeigt im Ostflügel die Geschichte des Königreichs Hannover.
Das zwischen 1670 und 1675 erbaute Schlosstheater ist eines der ältesten Barocktheater Norddeutschlands und wird heute noch durch ein eigenes Ensemble bespielt. Das Theater war zur damaligen Zeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich; es dauerte bis zum 18. Jh, bis auch die Bürger der Stadt Einlass fanden. 1890 wurde der Spielbetrieb eingestellt; 1935 begannen umfangreiche Renovierungsarbeiten.

Der Schlosspark wurde 1826 angelegt; Bäume, Stauden und Rasenflächen umgaben nun das Schloss. Ein Landschaftsgarten entstand auf 7 ha Fläche, der sein Aussehen bis heute fast nicht verändert hat.

Warum in der Headline das Wort „traut“ in Gänsefüßchen steht?
Das zeigen die ersten drei Bilder meiner Schlossgeschichte …

  • Wir haben uns "reingetraut"; aber es gab auch ein Paar, dass sich richtig traute ... >>>
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  • <<< ... und dieses Paar musste fleißig fegen. >>>
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  • <<< Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte !!!
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  • Das Celler Schloss strahlt mit der Sonne um die Wette.
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  • Hübsche Torbogen zieren die Eingänge zum Schloss.
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  • Wohin mögen diese Treppen führen? Wer mag schon alles über diese Stufen gegangen sein?
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  • Blick durch das Fenster hinaus in den Innenhof des Schlosses.
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  • Der Hannoversche König Ernst-August beauftragte 1839/40 den Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves mit dem Bau eines repräsentativen Treppenhauses im Schloss; solche einzigartigen Reliefs sind damals entstanden.
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  • Reich verziert ist die Kuppel des Treppenhauses.
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  • Blick in den Großen Festsaal, der bis 1992 umfassend renoviert wurde und so sein heutiges Aussehen bekam. Einst war der Festsaal größer, doch das im 16. Jh erbaute Treppenhaus brauchte Platz.
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  • Die Farbreste auf einigen Reliefplatten lassen die Vermutung zu, dass alle Wandtafeln früher farbig ausgemalt waren.
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  • Einst zierten mehr als 60 dieser Reliefplatten aus Kalkstein die Galerie des Festsaales.
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  • Diese alte Turmuhr stand wahrscheinlich im Bergfried, dem Burgturm, bis sie 1670 in den Uhrturm des Westflügels kam. Die Zeitmessung um 1600 wahr sehr ungenau, denn die Uhr hatte eine Abweichung von 20 min/Tag.
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  • Adolph Friedrich (1774 - 1850), Herzog von Cambridge und Vizekönig von Hannover
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  • Büste von Georg V. erklärte "...vor allen Unseren Unterthanen laut und feierlich die Einverleibung des Unserem Königlichen Hauses angestammten Königreichs Hannover in die Preußische Monarchie für null und nichtig ..."
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  • Teppich mit Schloss - zu schade für den Fußboden ... >>>
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  • <<< ... darf natürlich nicht auf dem Teppich fehlen!
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  • Dies gehört zu den Bildern vom Anfang: Es ist das Trauzimmer im Schloss.
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  • Wunderschön bemalte Decke im Trauzimmer
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  • ... da bleibe ich doch lieber bei meinem Friseur ...
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  • "Was man mit einem Fächer so alles machen konnte ..."
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  • "Bitte anziehen, bevor es in die Staatsgemächer geht ..."
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  • Tischplatte - wunderschöne Intarsienarbeit
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  • Stuck und Kronleuchter in den Staatsgemächern
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  • Auch eine Gardine braucht ihre Ordnung ...
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  • Wer muss nur immer diesen Kronleuchter putzen ???
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  • Reich verzierte Wände, goldfarbene Stofftapeten; wunderschöne Bilder ...
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  • Hier warten Gerhard und ich auf den Rest der Gruppe; nur Kurt fehlt. Wo ist Kurt nur wieder abgeblieben? >>>
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  • <<< Ach, da ist ja Curd! Aber irgendwas stimmt da nicht, denn dieser "Curd" schreibt sich anders. --- Antwort: Dieser Curd ist Büffeljoghurt in Sri Lanka. --- Aber wo ist unser Kurt? >>>
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  • <<< Wir haben Kurt über Aktenzeichen X Y gefunden und ihn nicht mehr aus den Augen gelassen, bis wir das Wirtshaus Thaers erreicht haben. Doch davon in einem anderen Beitrag mehr ...
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14 Kommentare

danke, habe ich nicht gesehen, ... vier Augen sehen eben mehr als zwei ... und einer ganzen Donnerstagsrunde bleibt unterm Strich nichts verborgen.

War mir klar, dass das Vorhängeschloss echt war ! ;-)

Gruß Gerhard

Sehr informativ, danke!

Da hattet Ihr ja wieder ein super Thema für Eure Donnerstagsrunde.
Super schöne Bilder und toller Bericht.

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