Viareggio: alles ist blau
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich beziehe das „Blau“ auf Himmel und Meer; selbst jetzt Ende September ist es noch sommerlich warm (zumindest für uns Nordeuropäer).
Allerdings könnte das „Blau“ auch im übertragenen Sinne – und zwar promillemäßig – gemeint sein, denn in Viareggio, dem größten Badeort der Versilia und an der tyrrhenischen Küste wird kräftig Karneval gefeiert. Weltberühmt ist er, werden doch „nach der Saison“ die Wagen der Festumzüge bis nach Südamerika verkauft.
Der ehemalige kleine Fischerort hat erst seit Anfang des 19. Jh Stadtrechte, verliehen von der Herzogin Maria Luisa Bourbon-Parma.
Heute kommen mehr als 100.000 Gäste jährlich an den feinkörnigen flachen Strand; die rund 50.000 Einwohner leben meist von Tourismus.
Alte Villen im klassististischen Stil sind jetzt noble Hotels geworden, die sich an der Uferpromenade entlang ziehen.
Ebenso wie die Designergeschäfte von Cartier & Co.
Dicht an dicht laden kleine Restaurants zum Essen ein, gepaart mit Umkleidekabinen und (offenem!) Zugang zum Strand, den Liegestühlen und Sonnenschirmen.
Viele Gäste reisen mit der eigenen Yacht an; wir haben das Auto genommen …
Und was es sonst noch so zu sehen gab, zeigt die nun folgende kleine Bildergeschichte.
Ja, wie war das mit dem Urlaub machen? Geld müßte man haben.