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Im Archäologischen Zentrum Hitzacker auf der Suche nach den Wurzeln unserer Vergangenheit

  • Blick vom Weinberg auf die Jeetzel, Hitzacker und die Elbauen
  • hochgeladen von Peter Doms

Die Seniorengruppe des VfL Uetze hat im Rahmen ihrer Bädertour das Solebad Bad Bevensen und im weiteren Verlauf das Elbestädtchen Hitzacker besucht. Das Leben an einem Fluss, der natürliche Grenze ist, immer wieder aber auch politische Grenze war, hat das Schicksal dieser Stadt bestimmt. Gerade in den letzten Jahren haben drei „Jahrhunderthochwasser“ Hitzacker weit über die Region hinaus bekannt gemacht. Inzwischen schützt ein lange umstrittenes Befestigungsprojekt Stadt und Hinterland gegen eine Wiederholung der Flutschäden. Einen schönen Überblick über die historischen Fachwerkbauten der Altstadt und über die Elbauen hat man vom Weinberg aus, auf dem noch die Spuren einer alten Festungsanlage zu sehen sind.
Der staatlich anerkannte Luftkurort hat gerade im letzten Jahr seinen 750. Geburtstag gefeiert. Bei Erdarbeiten an der Jeetzel ist man aber 1969 auf Spuren gestoßen, die belegen, dass hier bereits vor tausenden von Jahren Menschen gelebt haben. 1990 wurde auf historischem Boden Deutschlands erstes Freilichtmuseum der Bronzezeit gegründet. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der Darstellung bronzezeitlicher Siedlungsweisen. Das Museum umfasst drei rekonstruierte Wohnstallhäuser (Langhäuser), ein Totenhaus und ein Grubenhaus, wie sie aus den örtlichen archäologischen Funden nachgewiesen wurden. Die Häuser werden durch verschiedene Einrichtungen des häuslichen und handwerklichen Alltags ergänzt. Zurzeit kann man noch bis zum 30. Juni in einem der Langhäuser die Sonderausstellung „ Slawen in der mittleren Elbregion“ bewundern. Bemerkenswerterweise führen laut DNA-Untersuchungen 20 % aller direkten genetischen Linien in Deutschland auf die Slawen zurück.
Das Museum bietet den Besuchern darüber hinaus ein vielfältiges Angebot an historischen Aktionen wie beispielsweise Bronzeguss, Brotbacken, Feuersteinschlagen, Spinnen oder Weben sowie moderne Aktionen zum Mitmachen und Ausprobieren.

  • Blick vom Weinberg auf die Jeetzel, Hitzacker und die Elbauen
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  • Eingang zum Freilichtmuseum
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  • Langhaus innen
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  • Archäologische Funde dokumentieren das frühere Leben
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  • So sah er aus, unser Vorfahre (Dreware oder Wende)
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  • Das typische Totenhaus mit Sarg
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  • Brandstifter haben eines der drei Langhäuser total zerstört. Wird wieder aufgebaut.
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  • Holzkohlenmeiler
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  • sogenanntes Grubenhaus, diente handwerklichen oder wirtschaftlichen Zwecken
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  • Innenansicht vom Grubenhaus
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  • Im Ortsteil Wussegel genießt man den herrlichen Blick auf die Elbe
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  • In Wussegel ist auch noch der Storch zu Hause
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  • Die Seniorengruppe mit jungem Hasen
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5 Kommentare

Das haben unsere Lehrer Anfang der 60er Jahre wohl auch schon mal gedacht. Ich kann mich allerdings nur noch darin erinnern, dass wir kilometerweit gewandert sind und uns Rundlingsdörfer angeschaut haben.
Heute gibt es eine tolle neue Jugendherberge, allerdings weit ab von der Stadt hoch oben im Wald.

Wir haben auch schon eine Fahrt dort hin unternommen und waren auch von dem schönen Städtchen begeistert!
Danke für das Auffrischen der Erinnerungen.

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