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Heimatbund Uetze besuchte Tangermünde und die Colbitzer Heide

  • Die Uetzer Heimatbundgruppe vor dem Schloss Letzlingen
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Bei gewohnt schönem Wetter ging der Tagesausflug des Heimatbundes Uetze ins nördliche Sachsen-Anhalt. Die Anfahrt nach Tangermünde führte abseits der B 188 durch wunderschöne hügelige Heidelandschaften. Bei den geschichtsträchtigen Orten Zicherie und Böckwitz wurde die ehemalige Deutsch-Deutsche Grenze überschritten und nach dem Passieren von Klötze und Gardelegen gelangte man zur Zwischenstation Kloster Neuendorf. Das Kloster wurde 1232 erstmals urkundlich erwähnt, war ein Kloster der Zisterzienserinnen und gehörte im 14. Jahrhundert zu den größten Grundbesitzern der Altmark. 1578 wurde es in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Bei der Anfahrt auf das auf einer Hochebene liegende Tangermünde bestimmten schon von weitem die mächtige St. Stephanskirche und die Türme der Schlossanlage und der Wehrmauern das Stadtbild. Beeindruckend bei der Ankunft am Elbufer waren besonders die aufragenden Befestigungsmauern aus Backstein. Ein Rundgang durch den historischen Stadtkern mit seinen backsteingotischen Baudenkmäler und vielen Fachwerkbauten ließen den Flair vergangener Jahrhunderte spüren. Beim Mittagessen im Schloss gab es einen herrlichen Blick auf die Elblandschaft. Der stellvertretende Vorsitzende des Heimatbundes, Günther Rode, hatte dabei allerdings gemischte Gefühle. Hier erlebte er als jugendlicher Soldat in den letzten Kriegstagen die fast vollständige Vernichtung seiner Einheit durch die nachrückende russische Armee, die abenteuerliche Überquerung der Elbe und letztlich die Gefangennahme durch die Amerikaner am anderen Elbufer. Die Weiterfahrt Richtung Colbitzer- und Letzlinger Heide brachte zunächst in dem kleinen Heidedorf Vollenschier eine Überraschung. Bei der Besichtigung der ehemaligen Gutskirche, die am Randes des Dorfes inmitten einer mächtigen Baumgruppe liegt, kamen einem viele Elemente des Backsteinbaus bekannt vor. Das war jedoch kein Wunder, denn immerhin stammten die Baupläne von dem Hannoveraner Conrad Wilhelm Hase, der neben dem Bau vieler Kirchen in der Region Hannover auch für den Neuaufbau der Uetzer Johannes-der-Täufer-Kirche 1867 verantwortlich zeichnete. Die letzte Station auf der erlebnisreichen Fahrt war dann das Schloss Letzlingen, das 1560 bis 1568 vom Churfürsten Georg von Brandenburg als Jagdschloss erbaut wurde und das einzige erhaltene Hohenzollernschloss in Sachsen-Anhalt ist. Für die Mitglieder des Uetzer Heimatbundes war es eine besondere Ehre, hier bei Kaffee und Kuchen den Tag ausklingen zu lassen, denn immerhin waren auch schon in früheren Zeiten Zar Alexander und Otto von Bismarck Gäste dieses Hauses.

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  • Es sollte sich bewahrheiten
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  • Abwechselungsreiche Landschaft in der Altmark
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  • Kloster Neuendorf
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  • Klosterkirche
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  • Es ist schon ein eigenartiger Innenraum
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  • Mächtige Stadtmauer in Tangermünde
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  • Einst Sicherungsturm der Stadtbefestigung, später Gefängnisturm
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  • Wuchtig erhebt sich die Stephanskirche über der Stadt
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  • Hühnerdorfer Tor, ursprünglich Doppeltoranlage
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  • Hübsche Fachwerkhäuser im Stadtkern
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  • Tür der Adlerapotheke
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  • Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrh. prägen das Bild der Kirchstr.
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  • Norddeutsche Backsteingotik, St. Stephanskirche
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  • Innenteil der Kirche wurde nach Brand im 17.Jh erneuert
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  • St. Stephanskirche mit Altar
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  • Neustädter Tor
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  • Die Tanger mündet hier in die Elbe
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  • Eingangstor des Kirchengeländes in Vollenschier
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  • Backsteingotik mitten im Wald
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  • Vieles erinnert an die Uetzer Kirche
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  • Eindrucksvoller Altar
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  • Mittelschiff mit Orgel
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  • Bunte Kirchenfenster
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  • Schloss Letzlingen
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  • Schloss Letzlingen
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  • Schlosskirche
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