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Essen, wo es hingehört - Uetzer Tafel unterstützt Bedürftige

  • Ein Teil des Helferteams bei der Lebensmittelabgabe: v.l.n.r.: Ursula Bauermeister, Gerd Grundstedt, Günther Siehl, Karin Budde, Iris Leonhard und Gerhard Kuschnerus. Es fehlen noch Anja Tischhauser und Ewald Ernst
  • hochgeladen von Peter Doms

Nicht alle Menschen können ihren täglichen Essensbedarf decken – und dennoch gibt es Lebensmittel im Überfluss. In Deutschland bemühen sich zurzeit knapp über 800 Tafeln um einen Ausgleich. Das Ziel der Tafeln ist es, dass alle qualitativ einwandfreien Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Bedürftige verteilt werden. Die Tafeln helfen so diesen Menschen, eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft.
In Uetze werden seit über fünf Jahren unter der Obhut des Deutschen Roten Kreuzes Lebensmittel gesammelt und an Bedürftige kostenlos weitergegeben. Seit Januar 2008 ist diese Einrichtung dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V. angegliedert.
Die Uetzer Tafel wird von Gerhard Kuschnerus geleitet und umfasst zurzeit acht ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese fahren die einzelnen Märkte und Geschäfte an und holen die bereitgestellten Waren ab, sortieren sie in der Ausgabestelle und helfen bei der Verteilung. Die Bedürftigkeit wird von der Gemeinde Uetze festgestellt und der Tafel mitgeteilt. So ist gewährleistet, dass die Lebensmittel auch an die richtigen Personen gehen. Zurzeit werden in der Gemeinde 112 Personen oder Familien als Bedürftig angesehen. Im letzten Jahr wurden von der Tafel allein 4.800 Lebensmitteleinzelabgaben getätigt.
Nach Auskunft von Gerhard Kuschnerus hat sich die bisher ganz erfreulich entwickelte Spendenbereitschaft in letzter Zeit etwas verschlechtert. Vor allem beim Warenumfang sind Rückgänge zu verzeichnen. Die Uetzer Tafel möchte deshalb auf diesem Weg Geschäftsleute wie auch Privatpersonen um weitere Unterstützung bitten. Neben Lebensmittel werden natürlich auch gerne Geldspenden entgegengenommen. Konto 410010700, Hannov. Volksbank, BLZ: 25190001, Uetzer Tafel.
Das Team von der Uetzer Tafel möchte sich noch einmal ausdrücklich bei den vielen
Helfern bedanken. Ein besonderer Dank geht dabei an Frau Stefanie Malis von der Gemeinde Uetze für die nette und hilfreiche Zusammenarbeit sowie an Norbert Schmidt, der für die Aufbewahrung von Lebensmitteln eine Kühl- Gefrierschrankkombination gespendet hat. Die größte Aufmerksamkeit gilt dabei aber den regelmäßigen Spendern. Dazu gehören diverse Landwirte, die GROKA, die Keksfabrik Palaska in Burgdorf, Bäckerei und Konditorei Müller in Hänigsen, Landbäckerei Wittig, die Back-Shops Siepert in Dollbergen und Neujahr in Uetze, Einzelhandelsmärkte Edeka in Uetze, Dollbergen und Hämelerwald, Famila und Lidl, Gastronomie Martens und ein Drogeriemarkt in Uetze.
Eine Unterstützung durch weitere Geschäfte wäre allgemein wünschenswert.
Die Ausgabe der Lebensmittel wird im Eingangsbereich der Hauptschule im Schulzentrum Uetze organisiert. Ausgabetermin ist jeden Dienstag ab 16.30 Uhr.

  • Ein Teil des Helferteams bei der Lebensmittelabgabe: v.l.n.r.: Ursula Bauermeister, Gerd Grundstedt, Günther Siehl, Karin Budde, Iris Leonhard und Gerhard Kuschnerus. Es fehlen noch Anja Tischhauser und Ewald Ernst
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TafelUetze

5 Kommentare

...oder Helmut Kohl zum Geburtstag? ;-) Genug geträumt, Herr Assmann!

Leibgerichte können leider nicht gekocht werden, weil es den kleinen Provinztafeln dafür an Räumlichkeit und Equipment fehlt, an (ehrenamtlichem) Personal und an Geld sowieso. Die Spenden der Supermärkte und Discounter werden angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage immer knapper - auch dort versucht man natürlich zu sparen, demnächst ablaufende Waren werden länger im Regal gelassen als zuvor oder zum halben Preis verkauft - statt sie der Tafel zu spenden. Ja, es wird eng. In Peine kommen inzwischen fast 700 Menschen pro Woche zur Tafel.

Selbstverständlich wird niemand gefragt, ob er eine Bewerbung geschrieben hat, wenn er zur Essensausgabe ansteht. Die vielen Senioren mit zu kleiner Rente würden sich auch wundern. Und die Tafeln geben natürlich auch den Menschen etwas, die nicht hart an sich arbeiten - die haben nämlich auch Hunger!

Und die örtlichen Politiker? Die habe ich vor Ort noch nicht gesehen. Was sollten sie auch tun, angesichts des Elends, dass ihre Kollegen in Bonn und Berlin in den letzten Jahrzehnten angerichtet haben...

http://www.tafelpeine.de

Herzliche Grüße an die Mitarbeiter der Tafel in Uetze!

Letztendlich war Dr. Helmut Kohl der Kanzler der Deutschen Einheit, dem verdanken 16 Mi. Ostdeutsche die Freiheit. Falls Sie es schon vergessen haben. Aber dennoch ist auch Ihre Meinung zu ertragen.

Danke für einen sehr guten und ausführlichen Bericht über die Uetzer Tafel.
Mein besonderer Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen die dieses extrem gute und wichtige Projekt unterstützen. Es ist erschütternd zu lesen das auch in unserer doch dörflichen Gegend viele Menschen nicht genug zu essen haben.

Dank der EU wird Gemüse , Obst, Milch usw. eingeführt und das hier gewachsene in den Müll geschmissen.

Dieses scheint aber den verantwortlichen örtlichen Politikern entgangen zu sein, denn diese interessieren sich eher für Busschleifen, Neubaugebiete, Abschaffung der Freibäder im FREIZEITLAND UETZE usw.
Um die Menschen kümmern sie sich jedoch nicht.
Hier besteht erhöhter Handlungsbedarf!!!

@ Lothar
Was die Tafel nun aber mit H.Kohl, der ja Dank der Einheit in die Geschichte (so wollte er es)eingeht, zu tun hat verstehe ich nicht nicht so ganz?

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